Mietpreisbremse hat versagt – Preisauftrieb bei Mietwohnungen geht weiter

Baupolitik -

DBU/Berlin – Die Mietpreisbremse ist weitestgehend wirkungslos. Zu diesem Einschätzung kommen die Wirtschaftsforscher des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), die hierzu Daten über den Berliner Wohnungsmarkt erhoben haben. Ergebnis: Der Großteil der inserierten Mietwohnungen der Hauptstadt werden noch immer über der ortsüblichen Vergleichsmiete angeboten.

Im Jahr 2015 haben viele Städte in Deutschland die Mietpreisbremse eingeführt. In Berlin ist die gesetzliche Regelung seit dem 1. Juni 2015 in Kraft. Sie greift in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten. Hier darf die Miete von neu vermieteten Bestandsobjekten

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Mittelstandsfeindlichkeit von ÖPP-Projekten beklagt

Politik - von Redaktion

Bonn – Zahlreiche im Fernstraßenbau tätige mittelständische Bauunternehmen haben aufgrund der Sorge um ihre Arbeitsplätze angekündigt, das Thema ÖPP im Bundesfernstraßenbau in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Betriebsräten zum Wahlprüfstein bei der Bundestagswahl zu machen. Insbesondere auch des-halb, weil sie befürchten, dass auch die neue Infrastrukturgesellschaft Verkehr des Bundes – obwohl eine Privatisierung der Gesellschaft ausgeschlossen werden soll – ÖPP im großen Stil durchführen wird.

Seit Jahren ringt die mittelständische Bauwirtschaft um eine Beteiligung an den ÖPP-Projekten im Bundesfernstraßenbau – bisher jedoch

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Bezahlbarer Wohnraum wird zu Lasten des breiten Marktes subventioniert

Baupolitik -

DBU/Berlin – Das Bestreben der Kommunen mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, treibt die Miet- und Kaufpreise im breiten Markt nach oben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage des Beratungsunternehmens Rueckerconsult GmbH, für die bundesweit aktive Bauträger befragt wurden.

Was auf den ersten Blick widersprüchlich klingt, kommt wie folgt zu Stande: Die deutschen Städte versuchen, dem Mangel an preisgünstigen Wohnungen entgegenzuwirken, und verpflichten deshalb Projektentwickler und Bauträger im Rahmen unterschiedlicher Baulandentwicklungsmodelle zum Bau von Sozialwohnungen entsprechend vorgeschriebener Quoten. In der

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Gesetzespfusch sorgt für Unmut

Baupolitik - von Redaktion

Bonn – Mit Entsetzen verfolgt die mittelständische Bauwirtschaft die derzeitigen Beratungen über die Reform des Bauvertragsrechts. Es enthält einerseits Regelungen zu Aus- und Einbaukosten und zum Verbraucherschutz, andererseits aber auch heftig umstrittene Vorschläge zum Bauvertragsrecht.

„Die Regelungen zu Aus- und Einbaukosten und zum Verbraucherschutz können wir grundsätzlich tragen, aber die unausgewogenen Vorschläge zum Bauvertragsrecht müssen nicht nur aus dem Gesetzentwurf herausgelöst, sondern zurückgestellt und gründlich überarbeitet werden“, kritisierte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer

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Wirtschaft fordert eigenständiges Bundesbauministerium

Baupolitik - von Redaktion

Berlin – „Deutschland braucht in der nächsten Legislaturperiode ein eigenständiges Bundesbauministerium, denn Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und digitale Infrastruktur haben in den vergangenen drei Jahren so enorm an Bedeutung gewonnen, dass sie gebündelt auf oberste staatliche Ebene gehören“, forderte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich des „Tages der Wohnungswirtschaft“ in Berlin.

„Die Wohn-Herausforderungen rund um die Energiewende, Wohnungsknappheit in Ballungsräumen, ausblutende Schrumpfungsregionen, den demografischen Wandel und die Integration von Zuwanderern können nur

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Deutschland bekommt eine „Bundesfernstraßen AG“

Baupolitik -

DBU/Berlin – Wirtschaftsvertreten sprechen von einem Meilenstein der Verkehrspolitik. Auf einer Konferenz Mitte Oktober haben Bund und Länder sich auf die Gründung einer „Bundesfernstraßengesellschaft“ verständigt. Außerdem haben beide Seiten eine Neuordnung ihrer Finanzbeziehungen zueinander vereinbart.

Laut Regierungsangaben soll eine „unter staatlicher Regelung stehende privatrechtlich organisierte Infrastrukturgesellschaft“ entstehen. Diese soll Bundesfernstraßen planen und bauen. Bisher hatten diese Aufgabe die Länder übernommen. Der Bund war lediglich für die Finanzierung der Bundesfernstraßen zuständig.
In der

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