Rückwärts immer

von Jasch Zacharias

DBU/Berlin – „Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin“, dichtete Franz von Suppé im 19. Jahrhundert. Und ein wenig verrückt könnten auch die Bezirkspolitiker von SPD und Grüne in Tempelhof-Schöneberg zumindest auf Bauunternehmer und aufs Auto angewiesene Wirtschafts- und Berufspendler wirken. Mehrheitlich haben diese nämlich den Rückbau der A103 beschlossen, die von Steglitz nach Schöneberg führt.

Und das, obwohl ihnen als Bezirkspolitiker die Legitimation fehlt, über den Rückbau einer unter Bundesverwaltung stehenden Autobahn zu befinden. Die Begründung des Beschlusses ist geradezu grotesk: Die Auslastung der

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Bürokratieentlastungsgesetz benachteiligt Bauwirtschaft

von Jasch Zacharias

DBU/Berlin – Mehr Unterstützung der (Bau-)Wirtschaft durch Bürokratieabbau hat die Bundesregierung versprochen. Doch Berlin lässt vor allem den Mittelstand bislang im Regen stehen. Ein Eckpunktepapier zum Bürokratieentlastungsgesetz III lässt viele Wünsche der Bauunternehmen offen.

Dass die Bundesregierung mit dem Bürokratieentlastungsgesetz III nach 2015 und 2017 zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren die Wirtschaft von Auflagen entlasten will, wird von der Bauwirtschaft grundsätzlich begrüßt. Gelobt wird zum Beispiel die im Eckpunktepapier vorgesehene Begrenzung der Pflicht zur Arbeitszeitdokumentation mit einem am gesetzlichen

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Gemeinden müssen Milliarden in Kanalisation investieren

von Jasch Zacharias

DBU/Berlin – Deutschlands Städte und Gemeinden müssen sich in den kommenden Jahren auf Investitionen in Milliardenhöhe für ihre Kanalisation einstellen. Das berichtet das „Handelsblatt“.
Wie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) der Zeitung mitteilt, werde bereits aktuell bundesweit pro Jahr mehr als vier Milliarden Euro für den Erhalt und die Erneuerung der Abwasserinfrastruktur ausgegeben. Das reicht jedoch jedoch bei weitem nicht aus, um in die Jahre gekommene Leitungen zu ersetzen. Zudem müssten viele Kanalnetze erweitert werden, sodass sie bei Starkregen nicht zu schnell an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. Der VKU sprach

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Bauwirtschaft ist „Aushängeschild für Deutschland“

von Jasch Zacharias

DBU/Berlin – Das Image der Bauwirtschaft wird auffallend besser. Vorbei die Zeiten, in denen man den hemdsärmlichen, Kommunalpolitiker korrumpierenden Unternehmer medial öffentlich ans Kreuz nagelt, der angeblich auf seinen schlammig-schmuddeligen Baustellen Schwarzarbeiter zu Dumpinglöhnen schuften lässt. Denn kaum eine Branche tut mehr, um ihr Bild in der Öffentlichkeit nachhaltig von Mängeln zu befreien. Volle Auftragsbücher und Rekordeinnahmen sorgen für mehr sichere Arbeitsplätze, kräftige Lohnsteigerungen, hohe Steuereinnahmen für die öffentliche Hand – aber eben auch für Investitionen in die technologische Entwicklung,

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Bankenreform Basel IV treibt Kosten für die Bauwirtschaft

von Jasch Zacharias

DBU/Berlin – Die im Dezember 2017 unter dem Titel Basel IV beschlossene Reform der Bankenregulierung verunsichert die Baubranche in Deutschland. Demnach soll bis 2022 schrittweise bei deutschen Banken europäisches Gesetz umgesetzt werden.

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Bauwirtschaft alarmiert über Kollektivierungsdebatte

von Jasch Zacharias

DBU/Berlin – Im Einklang mit dem Bundesbauministerium erteilt die Bauwirtschaft in Deutschland den Forderungen nach Enteignung von Wohnungskonzernen eine klare Absage. Die Debatte um Vergesellschaftung von Eigentum sei kontraproduktiv und schade dem Wirtschaftsstandort, heißt es. Stattdessen fordern die Spitzenverbände von Handwerk, Bau- und Immobilienwirtschaft mehr Unterstützung von der Politik für schnelles und kostengünstiges Bauen.

Mehr „Bauen statt Enteignen“. Das ist die Forderung der Bauwirtschaft als Reaktion auf die insbesondere aus dem Lager von Linken, Grünen und Teilen der SPD wohlwollend flankierten „Volksinitiative“

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