Mit dem Forty 4 wird im Berliner Stadtteil Friedrichshain ein Mixed-Use-Quartier mit Wohn- und Bürobauten errichtet. Porr Hochbau agiert als Generalunternehmer. Die zur gleichen Unternehmensgruppe gehörende Porr Spezialtiefbau hat mit Meyer Erdbau eine ARGe gebildet, um den Baugrubenauftrag zu übernehmen. Am 15. Oktober ist das Baufeld während einer kleinen Feier in Anwesenheit aller Projektbeteiligten an den Hochbau übergeben worden.

Zukunftsarchitektur an der Mediaspree

Dabei zeigt sich die termingerechte Fertigstellung: Innerhalb eines halben Jahres ist die Baugrube vollbracht worden. "Noch vor Jahresende werden die ersten Fundamente und Bodenplatten betoniert, und es wird im besten Sinne nichts mehr von der Baugrube zu sehen sein“, sagt Andreas Kimling, Porr-Regionalleiter Hochbau Ost.

Die Architektur des Forty4 interpretiert die traditionelle, urbane Blockrandbebauung modern und zeitgemäß. Unterschiedlich gestaltete Fassaden verleihen dem Ensemble in Berlin-Friedrichshain eine lebendige Anmutung. Zwei sechsgeschossige Bürohäuser bieten 21.300 Quadratmeter flexibel nutzbare Arbeitswelten, ergänzt durch ein Design-Hotel und ein Apartment-Gebäude.

Dichtsohle im Düsenstrahlverfahren hergestellt

Der Bautrog besteht aus einer dreiseitigen, 212 Meter langen, rückverankerten Spundwandeinfassung und einer rund 1.000 Quadratmeter großen, überschnittenen Bohrpfahlwand. Zum Schutz gegen aufsteigendes Grundwasser hat die Arge eine rund 3.500 Quadratmeter große, wasserundurchlässige Dichtsohle im Düsenstrahlverfahren hergestellt. Das Aussteifen der Bohrpfahlwand erfolgte über einen Kopfbalken sowie eine Konstruktion aus Totmannsteifen und Reaktionspfählen. Das im Trog verbleibende Restwasser wurde über eine Wasserhaltung kontrolliert abgeleitet.

19.12.2025 von Redaktion