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ZX300LCN-Bagger überzeugt in der Praxis

Hitachi: Maschinen der 6-er-Serie erfolgreich in Abbruch und Rückbau

Baienfurt/Ravensburg – Vertreter der Kiesel GmbH, des Systempartners und Generalimporteurs für Hitachi in Deutschland und Österreich, besuchten wenige Monate nach Einführung der neuen Serie 6 von Hitachi einige Kunden auf Abbruch- und Rückbaustellen, wo diese einen oder mehrere ZX300LCN im Einsatz haben. Nach Erfahrungen im Alltags-Einsatz mit den neuen Raupenbaggern befragt, gab es überaus positive Rückmeldungen zur komplett überarbeiteten und optimierten Baureihe.

Zu den wesentlichen Punkten bei der Überarbeitung der neuen Baureihe zählt die noch höhere Haltbarkeit der stark beanspruchten Bauteile, wie Unterwagen oder Plattform, durch Verstärkungen und Schutzvorrichtungen. Zur Optimierung von Effizienz und Emissionswerten wurde das Hydrauliksystem überarbeitet. Die neuen Motoren genügen der europäischen Abgasnorm Stufe IV, zudem werden Stickstoff- und Lärmemis­sionen deutlich verringert.
Die Hitachi-Bagger der Serie 6 sind extrem flexibel im Einsatz: Durch Verwendung des Tool-Control-Systems für Anbaugeräte können die verschiedenen Schwenk- und Dreh-Schwenk-Modi komfortabel ausgewählt werden. Zudem erleichtern zwei zusätzliche Hydraulikkreise den Anschluss von Anbaugeräten und machen die neuen Zaxis-6-Bagger zu ultimativ flexiblen und haltbaren Maschinen.

Leistung- und Präzisionszuwachs
Wenige Monate nach Übergabe des ZX300LCN der Serie 6 an die WWB Tiefbaugesellschaft in Krunkel zog Geschäftsführer Dr. Sojka ein erstes Resümee über den Einsatz der Maschine: „Der ZX300 hat sich als echtes Kraftpaket entpuppt, er hat uns wirklich positiv überrascht.“
Der Bagger sei spürbar schneller, flinker und habe deutlich mehr Hubkraft als sein Vorgänger. In den sieben Monaten seit Inbetriebnahme seien keine Probleme aufgetreten, die manchmal die ersten Maschinen einer neuen Serie kennzeichnen würden.

Sojka schätzt den Leistungszuwachs der Maschine der neuen Serie auf 10 bis 20 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell. Bei Abbrüchen machte er sogleich eine gute Figur: Große Privathäuser wurden vom Hitachi jeweils binnen zwei Tagen dem Erdboden gleichgemacht. Die Fahrer der WWB Tiefbaugesellschaft, die als Experten im täglichen Umgang mit den Maschinen vor der Beschaffung alle Fahrzeuge testen, sind mit dem Neuzugang sehr zufrieden. Ein Kollege meinte: „Der neue Hitachi ZX300LCN-6 ist bärenstark, er bringt eine tolle Leistung und macht noch genaueres Arbeitern als sein Vorgänger möglich.“

Gute Erfahrungen auf der Rückbaustelle in Heidelberg
Bereits seit 2008 läuft die Umgestaltung am ehemaligen Güterbahnhof in Heidelberg. Dort wurden auf einer Länge von 4,0 km Gebäude zurückgebaut, damit neue Viertel entstehen können. Seit Beginn der Arbeiten ist die Weinheimer Firma InduRec mit selektivem Rückbau dort tätig. Dies bedeutet deutlich mehr als nur den Abbruch von Gebäuden. Alle Materialien müssen schrittweise demontiert und entsprechend sortiert werden. Dabei werden mineralische Stoffe, die den Hauptanteil ausmachen, auf den firmeneigenen Recyclinganlagen der Schwestergesellschaft BRN Baustoffe Rhein Neckar GmbH verarbeitet.

Thomas Lück, Geschäftsführer der InduRec und Vorstandsmitglied im Deutschen Abbruchverband, kann nach knapp zwei Monaten Einsatz ein positives Feedback zum neuen ZX300LCN geben: „Wir hatten ja bereits die Vorgängermodelle und waren sehr zufrieden damit. Der ZX300LCN der Serie 6 hat jedoch ein ganzes Stück mehr Kraft und Leistung und passt damit noch besser zu unseren Anforderungen.“
Man merke deutlich, wie stark dieses Modell durch Hitachi weiterentwickelt worden ist. Aufgrund der häufig sehr engen Terminsituation sei die Verlässlichkeit und Verfügbarkeit der Maschine von entscheidender Bedeutung. Hier habe sich in den letzten zwölf Jahren der Zusammenarbeit gezeigt, dass der Systempartner Kiesel mit seinem Service für den entsprechenden Rückhalt sorgen kann.

Komfort für den Fahrer
Zudem spielen auch Faktoren wie Komfort für den Fahrer und die Lärmemission bei innenstädtischen Einsätzen eine wichtige Rolle. Faktoren, bei denen der neue Hitachi ebenso punktet. Thomas Lück: „Die Wirtschaftlichkeit der Maschinen ist außerdem ein entscheidender Faktor. Wir konnten feststellen, dass der Hitachi ZX300LCN-6 deutlich weniger Kraftstoff verbraucht als sein Vorgänger. Das war recht genau messbar, da wir beide Maschinen bei vergleichbaren Arbeiten im Einsatz hatten.“

Erfolgreicher Einsatz im Karlsruher Rheinhafen
Als der neue Hitachi ZX300-6LCN vom Baggerbetrieb Fred Walther aus Pfinztal bei Karlsruhe im Einsatz besucht wurde, arbeitete dieser gerade im Karlsruher Rheinhafen auf dem Gelände der Südwest Asphalt. Dort wird Asphalt, der auf Straßenbaustellen abgetragen wurde, zur Weiterverarbeitung abgeladen. Die Aufgabe des Hitachi-Raupenbaggers war es zu diesem Zeitpunkt, den Crusher mit den Brocken des alten Asphalts zu beladen. Der Crusher zerkleinert den Altasphalt, sodass das verarbeitete Material danach wieder dem neuen beigemischt werden kann.
Walther, der mit seinem mittelständischen Unternehmen nicht nur Erd- und Kanalarbeiten übernimmt, sondern auch Transporte, Winterdienst und Landschaftspflege betreibt, ist seit Jahren Kunde von Kiesel und hatte schon viele Modelle von Hitachi. Über den neuen ZX300-6LCN finden der Chef Fred Walther wie auch sein Fahrer Thorsten Jost nur lobende Worte. „Dieser Bagger bringt genau die Leistung, die wir hier brauchen und ist dabei noch sparsamer und leiser als die Vorgängermodelle“, fasst der Fahrer zusammen.

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Erschienen in Ausgabe: März 2017 | Seite 11

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