von Christian Schönberg

Zahl der Firmeninsolvenzen gestiegen

Viele Firmenpleiten insbesondere in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg

Nach der Marktanalyse von Databyte war die Baubranche der am zweitmeisten von Insolvenzen betroffene Wirtschaftszweig. Mehr Konkurse verzeichnete demnach nur der Großhandel. Die Verteilung der Insolvenzen geht dann bei Unternehmen weiter, die vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallationen und sonstiges Ausbaugewerbe betreiben.

Statistik geht auf Rekord für 2024 zu

Für das vergangene Jahr hat das Unternehmen aus Lübeck die ersten drei Quartale aus- und im Abgleich mit den Vorjahren bewerten können. Demnach könnte 2024 das Jahr zuvor in der Zahl der Unternehmensinsolvenzen deutschlandweit noch toppen. 2023 kamen 40.477 Firmenpleiten zusammen, im vorigen Jahr waren es in der gleichen Zeit bereits 8.552. Damit hat es in den ersten drei Quartalen 2024 bereits mehr gemeldete Insolvenzen gegeben als in den Jahren 2022 und 2021 insgesamt.

Mehr als 10.000 Insolvenzen in NRW

Bei den Bundesländern liegen die bevölkerungsreichsten Länder erwartungsgemäß vorn. Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg verzeichnen in dieser Reihenfolge die meisten Konkurse. „Von 2020 bis zum dritten Quartal 2024 verbucht Nordrhein-Westfalen 10.628, Bayern 6.460 und Baden Württemberg 4.610 Insolvenzen“, teilte das Wirtschaftsinformationsunternehmen mit.

Foto: Pixabay

von Christian Schönberg

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