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Wacker Neuson: Gewinn sinkt um 14 Prozent

Umsatzniveau des Vorjahres gehalten

DBU/Berlin – Der Baugeräte- und Kompaktmaschinen-Konzern Wacker Neuson hat 2016 deutlich weniger Gewinn eingefahren als im Jahr zuvor. Wie das Münchner Unternehmen mitteilte, sank der Jahresüberschuss um 14,2 Prozent auf 56,8 Mio. Euro. 2015 hatte Wacker Neuson noch einen Jahresgewinn von vom 66,2 Mio. Euro ausweisen können. Laut Konzernangaben wirken sich „die krisengebeutelten Schwellenmärkte und Industrien sowie Sondereffekte“ negativ auf die Ergebnisentwicklung aus.

Beim Umsatz steht das Unternehmen deutlich besser da. Der Umsatz 2016 liegt mit 1,361 Mrd. Euro nur leicht unter dem Niveau aus 2015, als das Unternehmen den höchsten Umsatz seiner Firmengeschichte erwirtschaftete. Bereinigt um Wechselkurseffekte ergebe sich sogar eine leichte Umsatzsteigerung um 0,3 Prozent, schreibt Wac­ker Neuson.

Optimistischer Ausblick
Der Konzern will seinen Expansionskurs fortsetzen und erwartet eine positive Entwicklung im Jahr 2017. „Für 2017 sind wir optimis­tisch, weil das Vertrauen unserer Kunden insgesamt zugenommen hat. Wir gehen davon aus, dass sich wichtige Märkte wie Nord­amerika wieder deutlich besser für uns entwickeln werden“, erläuterte Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. „Unsere Märkte sind zweifelsfrei zyklisch, ein Auf und Ab ist uns nicht fremd. Wir rechnen damit, nach den letzten schwierigen 18 Monaten, 2017 wieder wachsen und auch unser Ergebnis steigern zu können. Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt“, so Peksaglam.

Für das Jahr 2017 rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 1,40 und 1,45 Mrd. Euro, was einem Umsatzwachstum von drei bis sieben Prozent zum Vorjahr entsprechen würde. Der Konzern plant im Geschäftsjahr 2017 Gesamtinvestitionen von rund 120 Mio. Euro. Damit würde das Unternehmen 13 Mio. Euro mehr investieren als 2016, als Wacker Neuson insgesamt 107 Mio. Euro investierte. 

Erschienen in Ausgabe: April 2017 | Seite 2

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