Nutzfahrzeuge - von Redaktion

Vernetzter Sprinter ermöglicht besseres Fuhrparkmanagement

Weniger Papierkrieg für Kleinstflotten und Großfuhrparks

Stuttgart – Faszinierendes Design, Sicherheits-Features auf sehr hohem Niveau, maximale Wirtschaftlichkeit, kunden- und branchenorientierte Detaillösungen und ein Vernetzungsangebot, das Infotainment-Systeme und Telematikanwendungen in eine neue Ära führt: Die dritte Generation des Sprinter definiert in allen Teildisziplinen die Spitzenklasse der Large-Vans. Seine eigentliche Stärke entfaltet der Segment-Gründer allerdings erst durch die Verknüpfung seiner einzelnen Talente zur Gesamtsystemlösung.

„In der Logistik- und Transportwelt der Zukunft ist die Variabilität und das Angebot kundenspezifischer Lösungen der Erfolgsfaktor schlechthin. Ein gutes Fahrzeug alleine reicht nicht mehr aus. Der neue Sprinter muss als Multitalent daher mehr sein als die bloße Summe seiner Teile. Mit einer bislang unerreichten Variantenvielfalt, neuen Vernetzungsdiensten und einer neuen Telematik-Generation wird er zur passgenauen Gesamtsystemlösung für verschiedenste gewerbliche Transport- und Mobilitätsanforderungen. Damit gelingt dem neuen Sprinter genau das, was sein Vorgänger vorgemacht hat: Er definiert das Segment der Transporter einmal mehr neu. Er ist damit der Inbegriff einer smarten Hardware und wird sein Segment, das Geschäft unserer Kunden und unser Business auf das nächste Level heben“, sagt Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans.

Attraktiver Einstiegspreis
Die neuen Vernetzungslösungen von Mercedes PRO connect bilden zusammen mit der ebenfalls völlig neuen Telematikgeneration, die parallel in der A-Klasse ihre Pre­miere feiert, die perfekte Basis für alle erdenklichen Logis­tik- und Transportanforderungen vom komplexen Management einer Großflotte bis hin zum Fuhrpark von Kleinunternehmen. Seine heraus­ragende Anpassungsfähigkeit beweist der Sprinter jedoch nicht nur bei der Online-Anbindung und den darauf aufbauenden Diensten, sondern er lässt sich darüber hinaus perfekt auf die jeweiligen Branchen-und Kundenbedürfnisse zuschneiden. Dazu gehört auch ein attraktives Preisniveau ab 19.990 Euro in Deutschland (Preis ohne Mehrwertsteuer) für die Einstiegsversion mit Frontantrieb. Bestellbar ist der neue Sprinter ab sofort und in Europa in den Nutzfahrzeug-Zentren von Mercedes-Benz ab Juni verfügbar.

„Mehr als 3,4 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge in 130 Ländern – das ist die Bilanz der ersten beiden Generationen des Sprinter. Das belegt eindeutig, dass der Sprinter auf der ganzen Welt zuhause ist und eine unglaubliche Bandbreite an länder- und branchenspezifischen Ansprüchen abdecken muss. Deshalb haben wir das ohnehin schon breite Portfolio im neuen Sprinter nochmals erweitert. Mit einer Vielfalt an Produktfeatures können wir spezifische Marktsegmente noch besser bedienen. In Kombination mit seiner Konnektivität eröffnet der neue Sprinter Möglichkeiten bei der Effizienz- und Prozessoptimierung wie kein Fahrzeug von Mercedes-Benz Vans vor ihm“, sagt Dr. Ulf Zillig, Gesamtprojektleiter Sprinter bei Mercedes-Benz Vans.

Mehr als 1.700 verschiedene Sprinter-Varianten verfügbar
Kastenwagen, Tourer, Pritschenwagen, Fahrgestelle, Bus oder Triebkopf als Aufbauart, drei Antriebskonzepte – erstmals auch mit Vorderradantrieb als Option - Kabinengestaltung, Aufbaulängen, Tonnagen und Laderaumhöhen: Allein aus diesen Parametern ergibt sich eine nochmals gesteigerte Variantenvielfalt des Sprinter. Mehr als 1.700 verschiedene Ausführungen lassen sich so zusammenstellen und damit deutlich mehr als bei seinem Vorgänger. Diese maximale Modularität definiert den Kern des neuen Sprinter-Konzepts und reflektiert damit sowohl branchenspezifische Anforderungen als auch unterschiedliche Kundensegmente.
Heterogen wie die Einsatzzwecke sind auch die Zielgruppen. Der Sprinter liefert die Antworten auf alle Transportfragen für traditionsbewusste Eigentümer ebenso wie für kostenbewusste Fuhrparkmanager. Auch die relativ jungen Gruppen der Start-up-Geschäftsführer, die beispielsweise Lieferdienste im urbanen Umfeld betreiben, und die zukunftsorientierten Quereinsteiger mit einer klaren Ausrichtung auf nachhaltige Mobilität finden bei Mercedes-Benz Vans ein Zuhause.

Völlig neue Möglichkeiten eröffnet der Sprinter für das Flotten- und Fahrzeugmanagement. Innovative Vernetzungslösungen sorgen für einen Effizienzsprung und für eine spürbare Erleichterung der administrativen Aufgaben rund um den Fuhrpark.
Alle optionalen Vernetzungsangebote werden unter Mercedes PRO connect zusammengefasst. Der webbasierte Service für Fuhrparkkunden vom Kleinstgewerbe bis hin zu Großkunden verbindet den Fuhrparkmanager über das Fahrzeugmanagement-Tool mit allen Fahrzeugen und Fahrern in seiner Flotte. Damit können online Aufträge gesteuert und Fahrzeuginformationen wie Standort, Kraftstoffvorrat oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abgefragt werden. Mit dem übersichtlichen und leicht zu bedienenden Fahrzeugmanagement-Tool verschafft sich der Flottenmanager schnell und einfach einen vollständigen Überblick über seine Flotte.

Acht Pakete zum Marktstart von Mercedes PRO connect
Zum Marktstart von Mercedes PRO connect als Werkslösung werden acht Pakete mit zentralen flotten-, fahrzeug-, fahrer- und standortbasierten Diensten eingeführt. Dazu zählen beispielsweise Fahrzeugstatus, Fahrzeuglogistik, Flottenkommunikation, Wartungs- und Unfallmanagement oder ein digitales Fahrtenbuch. Der Fahrzeugstatus zeigt alle relevanten Fahrzeugdaten sowie die Nutzung des Fahrzeugs über einen ausgewählten Zeitraum an. Zur Fahrzeuglogistik gehört der Abruf der Fahrzeugstandorte nahezu in Echtzeit oder die Anzeige und Einrichtung von Geofences (Gebietsüberwachung). Der Versand von Nachrichten, Adressen oder Kontakten zwischen dem Fahrzeugmanagement-Tool und der Mercedes PRO connect App verbessert die Flottenkommunikation, Informationen über anstehende Wartungen erleichtern das Wartungsmanagement. Eine dynamische Routenführung verschafft außerdem signifikante Vorteile gegenüber der statischen Routenplanung im Vorfeld einer Auslieferungsfahrt.

In der Summe verbessern die Vernetzungslösungen von Mercedes PRO connect nicht nur das Controlling, sondern senken die Betriebskosten und optimieren die Auslastung der Flotte. Die ersten Dienste werden in 19 europäischen Märkten ab Juni 2018 verfügbar sein, die USA folgen im vierten Quartal 2018. Mit der Markteinführung der ersten Dienste setzt Mercedes-Benz einen ersten Meilenstein bei den Werkslösungen rund um Mercedes PRO connect.

Vorderradantrieb und Triebkopf schaffen weitere Möglichkeiten
Hinzu kommen zwei Neuerungen, die den Weg zu weiteren Innovationen im Bereich der Um- und Nachrüstungen ebnen: Das bewährte Antriebskonzept um Heck- und Allradantrieb wurde um einen neuen Vorderradantrieb ergänzt. Bei dieser Version steigt konstruktionsbedingt die Nutzlast um 50 Kilogramm gegenüber dem Heckantrieb und eine 80 Millimeter niedrigere Ladekante macht das Be- und Entladen bei gewerblich genutzten Fahrzeugen oder das Ein- und Austeigen aus dem Wohn- und Schlafbereich von Reisemobilen deutlich komfortabler. Den wachsenden Markt der Reisebegleiter bedient auch der nur für Aufbauhersteller bestellbare Sprinter als Triebkopf-Variante. Diese bietet ebenfalls in Kombination mit dem Vorderradantrieb eine große Gestaltungsfreiheit bei der Konzeption und Nutzung von Aufbauten.

Aufbauhersteller-Zentrum bündelt Expertise
Mit der gestiegenen Modellvielfalt und der enormen Anpassungsfähigkeit des neuen Sprinter lassen sich nahezu alle Kundenanforderungen bis ins kleinste Detail erfüllen. In diesen Fällen erarbeitet das 2006 gegründete Aufbauhersteller-Zentrum von Mercedes-Benz Vans eine individuelle Lösung.

Weltweit erhalten rund 50 Prozent aller neu zugelassenen Sprinter einen Ausbau oder Aufbau durch einen Spezialbetrieb, in Europa sind es sogar 60 Prozent – diese Zahlen belegen, wie wichtig die erfolgreiche Arbeit des Aufbauhersteller-Zentrums für die Rolle der dritten Sprinter-Generation als Markt- und Innovationsführer ist. Entsprechend wurde bei der Entwicklung darauf geachtet, dass wichtige Maße und Ankerpunkte unverändert blieben. Ergebnis: Die Anbieter von Spezial­lösungen können ohne Zeitverzug mit dem neuen Sprinter ihre Arbeit fortsetzen.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Juni 2018 | Seite 19

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