von Jasch Zacharias

Teuerste Autobahn aller Zeiten: Kaum eröffnet, schon gesperrt
Obwohl der 16. Bauabschnitt der A 100 bereits seit 1992 geplant ist, herrscht dort jetzt Stauchaos
Mehr als 33 Jahre nachdem das Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wurde und 16 Jahre nach Auslegung des Planfeststellungsverfahrens sind in Berlin-Treptow die mit Abstand teuersten 3,2 Kilometer Autobahn in der deutschen Geschichte eröffnet worden. Feierlich haben der Bundesverkehrsminister, Berlins Regierender Bürgermeister und drei Repräsentanten der Autobahn GmbH des Bundes das übliche Band durchschnitten. Doch die Freude währte nicht lange darüber. Denn zwei Tage nach Eröffnung ist der 16. Bauabschnitt zwischen Grenzallee und Treptower Park wegen Stauchaos bereits zeitweise wieder komplett gesperrt worden.
Ein Grund dafür ist, dass der sich anschließende 17. Bauabschnitt fehlt. Ein weiterer Grund ist, dass die jetzt eröffnete Trasse kurz vor der von der Stadt Berlin verantworteten Baustelle der Elsenbrücke endet. Deren Neubau sollte eigentlich sogar erst 2028 fertiggestellt sein und ist nun jedoch frühestens im Dezember aus Richtung der A 100 mehrspurig befahrbar.
Bild: v.l.n.r.: Ronald Normann, Dirk Brandenburger (beide Autobahn GmbH), Patrick Schnieder (CDU, Bundesminister für Verkehr), Kai Wegner (CDU, Regierender Bürgermeister von Berlin, und Michael Güntner (Autobahn GmbH) eröffnen den neuen Autobahnabschnitt der A 100. (Foto: Autobahn GmbH)
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von Jasch Zacharias
Erschienen in Ausgabe: Oktober 2025| Seite01