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Stimmung am Bau in Hauptstadtregion auch 2017 positiv

Mehr als 20-prozentiges Umsatzplus im Wohnungsbau 2016

Potsdam – „2016 war für die Bauwirtschaft in Berlin-Brandenburg ein dynamisches Jahr. Umsatzsteigerungen vor allem im Wohnungsbau sowie in Berlin im öffentlichen Straßenbau riefen zum Jahresende ein positives Ergebnis hervor.“ Das teilte Axel Wunschel, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg, Ende Februar mit. So schloss die Branche das Jahr 2016 mit einem Umsatzplus von 9, Prozent für die Region Berlin-Brandenburg ab. Das entspricht einem Gesamtumsatz von 7,774 Mrd Euro.

Lediglich im öffentlichen Bau (minus 2,1 Prozent) sind aufgrund des Umsatzrückgangs in Brandenburg in dieser Sparte (minus 6,9 Prozent) negative Zahlen für die Region zu verzeichnen. Mit dem 2017 hoffentlich greifenden 100-Millionen-Euro-Programm für Landesstraßen in Brandenburg sowie der Städtebauförderung in Brandenburg rechnet der Verband zum Ende dieses Jahres mit einem positiven Ergebnis im öffentlichen Bau für die Region Berlin-Brandenburg.

Auftragseingänge im Plus
Gutes Indiz hierfür sei der Auftragseingang im öffentlichen Bau. Dieser liege in der Region mit Ab-schluss 2016 vier Prozent über dem Vorjahresergebnis und weise ein Plus von 19,7 Prozent im Vergleich zu 2014 auf, so der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg.
Neben den positiven Zahlen für den öffentlichen Bau im Auftragseingang sieht der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg auch für den Wohnungsbau und den Wirtschaftsbau ein durchaus schwungvolles 2017. Für die gesamte Bran-che sind zum Jahresende 2016 nach aktuellem Stand Aufträge in Höhe von 4,957 Mrd. Euro zu verzeichnen. Dies entspricht einem Anstieg von 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Die weiterhin andauernde große Nachfrage an Wohnimmobilien und die damit einhergehende Bereitstellung der Infrastruktur werden sich voraussichtlich weiterhin positiv auf die Konjunktur im Bauhauptgewerbe der Region auswirken“, so Wunschel.

Branchenvertreter
Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V. vertritt die Interessen der großen und der mittelständischen Bauwirtschaft in den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg. Mit seinen rund 150 Mitgliedsunternehmen und deren rund 12.000 Beschäftigten ist der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg zugleich Mitglied im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie. In der Region Berlin-Brandenburg vertritt er die Bauwirtschaft auf tarif- und wirt-schaftspolitischem Gebiet sowie bei arbeitsrechtlichen Fragen.

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Erschienen in Ausgabe: März 2017 | Seite 8

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