Schalung - von Redaktion

Stahlbeton dominiert

Drei Paschal-Systeme auf Gewerbegroßbaustelle

Steinach – Auch bei Großprojekten mit hohem Zeit- und Betondruck leisten Paschal-Systeme ihren nützlichen Beitrag. Der Paschal-Stammkunde Ernst-Späth-Bau aus Endingen setzt deshalb auf das Schalungssystem Logo.3, in Kombination mit der klappbaren Kletterbühne KBK 180, und auf das Alu-Traggerüst Gass.

Strategische Expansion
Wachstumsbedingt gliedert die Braunform GmbH ihren Produk­tionsbereich Kunststoff und Pharma inklusive Reinraum aus. Dazu wird derzeit auf einem rund 9 Hektar großen Areal in Endingen ein Neubau für rund 22 Mio. Euro erstellt. Für die Rohbauerstellung und die Stahlbetonarbeiten zeichnet das ortsansässige, traditionsreiche Bauunternehmen Ernst-Späth-Bau verantwortlich.
Obwohl die Bauarbeiten für den rund 10.000 Quadratemter umfassenden Neubau erst im Sommer 2014 starteten, waren die Rohbauarbeiten bis Ende März 2015 abgeschlossen, so dass die Folgegewerke rechtzeitig ausgeführt werden können, damit die Inbetriebnahme Ende 2015 erfolgen kann.

Verlässliche Systeme
Aufgrund guter Erfahrungen mit den Systemen von Paschal setzt Ernst-Späth-Bau auch bei der Rohbauerstellung für die Braunform GmbH auf Paschal. Da das eigene Schalungsmaterial jedoch auf parallel laufenden Baustellen eingesetzt wird, entschied sich Christoph Späth weitestgehend für die Anmietung der notwendigen Paschal-Systeme. Um sein Schalungssystem jedoch dauerhaft weiter auszubauen, kaufte er zunächst für den Einsatz auf der Großbaustelle 90er-Logo.3 Alu-Elemente mit innenliegenden Spannstellen hinzu, die zum Aufstocken der Logo.3-Großflächenelemente sowie zum Schalen der Fundamente eingesetzt wurden.

Rund 9000 Kubikmeter Beton in knapp vier Monaten
Stahlbeton ist beim Neubau der künftigen Kunststoff- und Pharmaproduktionsstätte der dominierende Baustoff. Bedingt durch die notwendigen Baukörperabmessungen waren Stahlbetonwände bis zu einer Höhe von 8,60 Meter zu schalen und zu betonieren. Dazu wurden insgesamt 385 Quadratmeter Logo.3 in den Abmessungen 270 mal 340 Zentimeter stehend und liegend miteinander kombiniert und – wo nötig – mit den 90er Alu-Elementen aufgestockt. Bei dem Projekt wurde in größeren Höhen das Arbeits- und Klettergerüst, die Kletterbühne KBK 180, eingesetzt. Geschalt wurden die Wandscheiben in Höhen von 3,5 bis 8,6 Meter. Die Wanddicke betrug bis zu 50 cm. Dennoch konnten die Wandkonstruktionen in einem Akt betoniert werden. Während der raschen Betonierarbeiten konnten sich Oberpolier Georges Metz und Polier Matthias Ziser 100-prozentig auf die Logo.3 sowie das Traggerüst Gass verlassen. Nach dem Ausschalen zeigte sich ein hervorragendes Ergebnis in Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität, so dass kein Wandputz aufgebracht werden muß.

Metz und Ziser sind sich einig, dass neben der handwerklichen Ausführungssorgfalt auch die Logo.3 in Kombination mit dem Gass einen hohen Anteil an dem schnellen Ergebnis hat: die Logo.3 ist nach DIN 18218 für einen Frischbetondruck von bis zu 70 Kilonewton pro Quadratmeter ausgelegt und die Gass-Stützen für eine Stiellast von bis zu 140 Kilonewton – das „stärkste Traggerüst“.
Die Wandabschnitte mit aussteifenden Stützenvorlagen ließen sich dank der Schalungsplanung und -ausführung komplett im System schalen, ohne bauseits Passstücke anfertigen zu müssen.

Die zu allen Paschal-Schalungssystemen kompatible Kletterbühne KBK 180 ist der praktische und nützliche „Schutzengel“ beim Arbeiten in größeren Höhen mit Absturzgefahr. Das Arbeits- und Klettergerüst wird fertig montiert auf die Baustelle angeliefert und ist mit wenigen Handgriffen einsatzbereit.

Für die Schalungsplanung, den Materialeinsatz, die Taktungsvorgaben, die Traggerüstberechnung und die Einhaltung der Arbeitssicherheitsvorgaben nutzte die Ernst-Späth-Bau GmbH das Know-how von Paschal.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Juli 2015 | Seite 33

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