von Redaktion

Berliner Stadtviertel entsteht mit 30 % CO2-reduziertem Beton
Auftakt mit Spezialtiefbau und 4.000 qm großer Baugrube - Hochbau startet im Oktober 2025
Im Auftrag der L&L Immobilien GmbH errichtet die Berliner Zentralniederlassung von Porr Hochbau ein außergewöhnliches Stadtquartier im Bezirk Friedrichshain. Das Projekt „Forty4“ umfasst vier Gebäude mit insgesamt 40.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der erste Bauabschnitt gilt zwei Gebäuden mit knapp 20.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und individuell gestalteten Fassaden.
Den Auftakt übernimmt der PORR Spezialtiefbau mit der Herstellung einer rund 4.000 Quadratmeter großen Baugrube. Der Hochbau startet planmäßig im Oktober 2025.
Zukunftsweisende Architektur an der Mediaspree
Bauen mit Liebe zum Detail, zu den Menschen, zur historischen Nachbarschaft und zur Vielfalt des Berliner Szeneviertels Friedrichshain: Die Unternehmensphilosophie des Projektentwicklers L&L Immobilien GmbH spiegelt sich im Entwurf des Berliner Büros Tchoban Voss Architekten wider. Unterschiedliche Fassaden deuten einzelne Stadthäuser an und verleihen dem eindrucksvollen Carré Leichtigkeit und Rhythmus. In den beiden Gebäuden des ersten Bauabschnitts sind das Lifestyle-Design-Hotel "TheCloudOne" mit 344 Zimmern, sowie ein Apartmentgebäude mit 93 Wohnungen geplant. Zwei begrünte Innenhöfe und großzügige Terrassen mit Blick zum Alexanderplatz bieten Raum für Austausch und Erholung.
Nachhaltig geplant und effizient gebaut
Das "Forty4" setzt auch in Sachen Nachhaltigkeit Maßstäbe. Für die Hotelfassade kommt eine abgekantete Blechfassade mit 3D-Effekt zum Einsatz. Diese hebt sich optisch von der eingefrästen Strukturfassade des Apartmentgebäudes ab.
Eine Photovoltaikanlage produziert regenerativen Strom und ein System zur Regenwasserverdunstung trägt zu einem verbesserten Stadtklima bei. Es werden 30 Prozent CO2-reduzierter Beton verwendet. Damit passt der neue Auftrag voll und ganz zur Nachhaltigkeitsstrategie der PORR, die sich durch eine umfassende ESG-Strategie auszeichnet. Die PORR setzt auf Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Baustoffe, um ihre Emissionen bis 2030 signifikant zu reduzieren.
Effizienz durch BIM und Partnering-Modell
„Dank durchgängiger Planung mit dem 3D-Modell konnten wir Prozesse von Beginn an optimieren und mögliche Fehlerquellen frühzeitig erkennen“, sagt Andreas Kimling, Regionalleiter Hochbau Ost. Bereits in der Partneringphase habe man konkrete Verbesserungsvorschläge und Einsparpotenziale eingebracht „Bauen bedeutet für uns mehr als Konstruktion – es geht darum, Projekte mit Know-how und Leidenschaft besser zu machen. Genau das schätzen unsere Kunden“, so Kimling.
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