Berufsbekleidung - von Redaktion

Sicherer und moderner Fußschutz für die Baustelle

Nur, wenn Sicherheitsschuhe bequem sind und gut aussehen, werden sie gern getragen

Uedem – Schweres Gerät, das auf den Fuß fallen kann; scharfkantige oder spitze Gegenstände, die herumliegen; Untergründe, auf denen man stolpern, auszurutschen oder stürzen kann – die Bedingungen auf Baustellen sind gefährlich. Sicherheitsschuhe bieten ihren Trägern Schutz. Darüber hinaus sollen sie aber auch bequem sein, den Beschäftigten guten Halt ermöglichen und dabei schick sein, wie ein Freizeitschuh.
Bauarbeiter sind häufig unter freiem Himmel tätig und dabei dem wechselhaften Wetter ausgesetzt. Sand oder Staub können ähnlich rutschig werden wie Böden, die durch den Einsatz diverser Flüssigkeiten ein Ausrutschen begünstigen. Das gilt auch bei überdachten Arbeitsplätzen. Es ist also ganz gleich, wo: Auf dem Bau kann ein falscher Tritt ausreichen, um sich zu verletzen. Schnell wird selbst ein herumliegendes Kabel zur Stolperfalle, durch unebene Fußböden, im Bau befindliche Treppen oder schlecht gesicherte Leitern drohen folgenschwere Sturzunfälle.
Sogenannte SRS-Unfälle, also Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen, gehören zu den häufigsten meldepflichtigen Schadensfällen. Das geht aus einer Statistik der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) hervor und zeigt deutlich, dass ein sicherer Halt immens wichtig ist. Eine weitere Gefahr auf dem Bau stellen auf dem Boden liegende scharfkantige oder spitze Gegenstände wie Drähte oder Nägel dar. Schweres Werkzeug, Steine, Ziegel oder Holzbalken können auf den Fuß fallen. Auf Baustellen sind Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 deshalb Pflicht. Wird nicht auf diese Weise im Sinne der Gesundheit von Beschäftigten vorgesorgt, entfällt der gesetzliche Versicherungsschutz. Der Arbeitgeber ist unter Umständen dann derjenige, der bei Unfällen haftet.
Zehenschutzkappen, durchtritthemmende Zwischensohlen, rutschhemmende Laufsohlen – all das kann ernstere Verletzungen, wie etwa gebrochene Zehen, verhindern oder einem Ausrutschen vorbeugen. Das Risiko, dass Beschäftigte lange ausfallen und dadurch Kosten entstehen, wird damit gesenkt. Die Ausstattung solcher Sicherheitsschuhe regelt die europaweit verbindliche Norm EN ISO 20345.

Was neben normgerechter Ausstattung wichtig ist
Die Schutzfunktion allein ist aber nicht alles, worauf Beschäftigte auf der Suche nach passenden Sicherheitsschuhen achten: Auch der Tragekomfort spielt eine wichtige Rolle. Gerade bei mehrstündigem Tragen auf der Baustelle ist es wichtig, dass der Schuh leicht ist. Ansonsten ermüden die Füße der Beschäftigten schneller, wodurch deren Konzentration sinkt und die Unfallgefahr steigt. Das muss nicht sein, denn schwerer, klobiger Fußschutz hat ausgedient. Hersteller wie Elten bieten heutzutage moderne Sicherheitsschuhe an.
Sie kommen ohne Metall aus, die Zehenschutzkappe ist aus Kunst-stoff. Daher ist das Gewicht gering, selbst bei Stiefel-Ausführungen wie dem Sander Pro GTX ESD S3, dessen Spitze eine TPU-Überkappe vor schnellem Verschleiß schützt – etwa bei knienden Tätigkeiten oder wenn die Arbeiten auf Sand, Kies oder Schutt durchgeführt werden. Er stammt, wie beispielsweise auch der Halbschuh Senex Pro GTX ESD S3, aus der Elten-Schuhserie „Trainers“.

Beide Modelle sind lederfrei gefertigt und können daher von Gerbstoffallergikern getragen werden. Überdies verhindert eine atmungsaktive Gore-Tex-Membran, dass von außen Nässe in den Schuh eintritt. Gleichzeitig leitet sie Feuchtigkeit ab, die im Schuhinneren entstanden ist. So fühlt sich der Schuh auch nach mehrstündigem Tragen noch angenehm am Fuß an.
Bequem zu tragen sind die Modelle außerdem durch ein fußgerechtes Fußbett und das atmungsaktive Obermaterial Fashmo. Diese Polyamidmikrofaser trotzt dabei den rauen Bedingungen auf Baustellen, denn sie ist reiß- und scheuerfest, schmutz- und wasserabweisend. Neben Schutz und Tragekomfort bietet die „Trainers“-Serie auch optisch etwas: So wirken die Modelle wie ein schicker Freizeitschuh.

Einen coolen Auftritt hat auch, wer die modischen Modelle der beliebten Sicherheitssneaker-Serie „L10“ nutzt, wie etwa den Deluxe ESD S3 oder Vintage Pirate ESD S3. Das klassisch schwarze Deluxe-Modell ist als Halbschuh und Stiefel erhältlich. Die in dezentem Rot gehaltene Lasche ist geschlossen und gepolstert. So verhindert sie, dass Schmutz eindringt und die Schnürsenkel auf den Fußrücken drücken. Der PU-Spitzenschutz verlängert die Lebensdauer des Schuhs und die TPU-Sohle sorgt für gute Rutschhemmung. Bei dem anderen Modell, einem grau-rot-schwarzen Sneaker in Low- oder Mid-Version namens Vintage Pirate, fällt neben dem modernen Freizeitschuh-Look vor allem die rutschhemmende Sohle der Marke Vibram ins Auge: nebeneinander in den Sand gestellt, ergibt sich der Abdruck eines Totenkopfmotivs.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: März 2017 | Seite 30

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