von Jasch Zacharias

„Regierung schönt Defizit mit Taschenspielertricks"

Wohnungsbau: Bauwirtschaft kritisiert falschen Umgang mit Baugenehmigungsstatistik –Initiative legt Acht-Punkte-Katalog für „Wohnraumoffensive 2.0“ vor

DBU/Berlin – Durch die Corona-Krise wird die eigene Wohnung als Rückzugsort der Pandemie für immer mehr Menschen zu einem Problem. Davor warnen jetzt 34 führende Vertreter der Bau- und Immobilienbranche sowie Mieterbund und IG Bau. In einem Brandbrief, an Bundestag, Bundesregierung, Länderparlamente und deren Regierungschefs fordern sie eine rasche „Wohnraumoffensive 2.0“.

Bezahlbarer Wohnraum als Mangelware in der Corona-Krise – damit räche sich vor allem auch das Scheitern der bisherigen Wohnraumoffensive der Bundesregierung. Deren Ziel war es ursprünglich, 1,5 Millionen Neubauwohnungen bis 2021 zu schaffen. „Dabei werden es am Ende nicht einmal 1,2 Millionen neu gebaute Wohnungen sein. Damit hat die Bundesregierung ihr selbst gestecktes Ziel um gut 300.000 Wohnungen verfehlt. Das entspricht mehr als der Bauleistung eines ganzen Jahres“, sagt Ronald Rast, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau (DGfM). Der Koordinator der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“ kritisiert dabei die „Taktik politischer PR-Arbeit“, die die Bundesregierung jetzt anwende, um das Neubaudefizit zu rechtfertigen. .....

 

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Grafik: feriggestellte Wohnungen in Deutschland  Quelle: Statistisches Bundesamt

von Jasch Zacharias

Erschienen in Ausgabe: Seite 03 | März 2021

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