Unternehmen - von

Pritzwalker Betrieb schwört bei engen Baustellen Maschine von Hydrema

Unternehmen seit 2009 auf Rügen tätig. Inseltypisch wird dort häufig unter schwierigen Platzverhältnissen gearbeitet

Weimar – Seine Entscheidung vor vier Jahren hat Andreas Reineke nie bereut. Damals kaufte er für seine IBW Baugesellschaft mbH aus dem brandenburgischen Pritzwalk den ersten MX18 des dänischen Herstelles Hydrema. Das auf den Straßen- und Tiefbau mit dem Schwerpunkt Kanal- und Rohrleitungsbau spezialisierte Unternehmen hatte sich stets für Maschinen namhafte Hersteller entschieden und war neugierig geworden auf den Premium–Hersteller Hydrema, der mit dem MX18 einen extrem kräftigen Mobilbagger präsentiert hatte.

„Aufmerksam wurde ich auf die Maschine bei meinem Besuch der Baufachmesse Conexpo.“ Bei der Kaufentscheidung war ihm schon damals die Fahreraussage sehr wichtig. „Mein Fahrer hat sich nach vielen ausgiebigen Tests mit verschiedenen renommierten Herstellern klar für den Hydrema entschieden und das ist dann auch die Entscheidung, die ich mittrage. Denn nur ein zufriedener Baggerfahrer kann auch gute Leistungen mit seiner Maschine bringen“, weiß Reineke aus vieljähriger Erfahrung zu berichten.
Gegründet wurde das Unternehmen 1995. Damals waren sechs Mitarbeitern für die IBW Baugesellschaft tätig, heute sind es 37 Mann.
Das Unternehmen ist seit 2009 auch auf der Rügen tätig, wo sehr oft die Baustellen extrem kompakt sind – was typisch ist für Inseln. Für den Baggerfahrer Heiko Bölk war schon damals klar, dass man für diese Art Baustellen, mit denen man im Kanal- und Rohrleitungsbau sehr oft zu tun hat, eine kompakte, aber auch sehr kräftige Maschine benötigt. „Natürlich hat mir als Fahrer der außerordentliche Komfort im Hydrema mit der größten Kabine, ausgestattet mit Sitzheizung und Klimaanlage, sowie den auf Knopfdruck im Winter enteisenden und elektrisch verstellbaren Außenspiegeln sehr geschmeichelt. Auch die 14,5 Liter große Kühl- und Heizbox für Essen und Getränke ist für mich als Fahrer ein gutes Argument“, erzählt Baggerfahrer Bölk. Und weiter: „Aber die Kraft und die solide Verarbeitung, sowie insbesondere die kompakten Abmessungen waren am Ende die wirklichen Entscheidungsgründe.“
Auch Burkhard Rosenthal, der als Polier für IBW tätig ist, findet viel Lob für die Maschine. „Wir haben hier auf der Baustelle in Baabe ohne Probleme einen 5,5 Tonnen schweren Schacht in den Boden gesetzt. Da zuckt der MX18 noch nicht einmal, wenn Du den von der Seite aufnimmst und dann tief in den Boden heben musst.“ Wo die Grenzen der Maschine sind, weiß man bis heute noch nicht so richtig. „Wir haben ein Gewicht von rund sieben Tonnen bewegt und die ganze Mannschaft war von den Socken“, erzählt Firmenchef Andreas Reineke. „Man muss dabei immer berücksichtigen, dass es sich um einen Kurzheckbagger handelt, der auch noch extrem große Reichweiten mit seinem Ausleger hat. Und mich als Unternehmer begeistert auch der enorm niedrige Dieselverbrauch.“
Tatsächlich übertrifft der MX 18 in einigen Disziplinen sogar gestandene Langheckbagger. „Wer kann schon in drei Meter Reichweite und drei Meter Hubhöhe 9,6 Tonnen anheben. Da gibt es nicht viele Hersteller, die da mithalten können“, berichtet Rico Zartmann, der als Gebietsleiter von Hydrema sehr viel Freude an seiner Arbeit hat. „Mit Hydrema verkaufe ich Maschinen, die sehr viele Alleinstellungsmerkmale haben und somit meinen Kunden in der täglichen Arbeit sehr viele Vorteile verschaffen.“ Wenn ich einem Interessenten nur das Video zeige, wie der MX18 das acht Tonnen Gewicht rundum bewegt, dann öffnen sich mir alle Türen, denn da kann kein anderer Bagger mithalten.“
Es gibt noch eine Disziplin, wo der MX Maßstäbe setzt. Baggerfahrer Ralf Hähnel bringt es beim Besuch der Baustelle in Pritzwalk auf den Punkt: „Die Kabine ist top, die Hubkraft ist super und bei der Feinfühligkeit der Hydraulik kommt kein anderer Bagger auf der Welt mit. Das ist echt der Hammer.“ Kein Wunder also, dass IBW heute vier Bagger von Hydrema einsetzt.
Vertriebsleiter Martin Werthenbach freut sich. „Die Zahl der Kunden, die mehrere Hydrema–Maschinen einsetzen wächst in Deutschland ständig an. Einmal einen Hydrema gekauft, versteht man sehr schnell die Vorteile, die sich durch den Nutzen der Maschine bieten, zu schätzen. Ein treuer Kunde hat mir den Slogan empfohlen ‚Hydrema fahren macht süchtig‘. Doch statt Drogen bieten wir unseren Kunden unternehmerische Vorteile an, die sie mit unseren hochwertigen und leistungsstarken Baumaschinen gewinnen.“

von

Erschienen in Ausgabe: Juni 2018 | Seite 9

Zurück