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Porr steigert Bauleistung in Deutschland um 26,5 Prozent

Wiener Konzern mit 66,8 Millionen Euro Gewinn

DBU/Berlin – Das österreichische Bauunternehmen Porr hat im Geschäftsjahr 2016 einen Konzerngewinn von 66,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Gewinnsteigerung von 9,5 Prozent. Wie der Konzern mit Sitz in Wien weiter mitteilte, stieg das Ergebnis vor Steuern sogar um 12,3 Prozent auf 91,1 Millionen Euro.
Laut Konzernchef Karl-Heinz Strauss hat Porr 2016 „das beste Ergebnis seiner Geschichte eingefahren“. Und tatsächlich hat der Konzern im vergangenen Jahr gleich mehrere eigene Rekordmarken überboten: Die Produktionsleistung des Unternehmens summierte sich 2016 auf insgesamt 3,93 Milliarden Euro, ein Rekord, und lag somit rund 11,4 Prozent über dem Vergleichwert aus dem Vorjahr. Zudem sind die Auftragsbücher von Porr besser gefüllt als jemals zuvor. Das Auftragspolster erhöhte sich im Jahresvergleich um satte 800 Milliarden Euro auf nun 4,8 Milliarden Euro.
Besonders erfolgreich war Porr im vergangenen Geschäftsjahr in Deutschland. Hier konnte der Konzern seine Produktionsleistung deutlich überproportional steigern: Sie belief sich auf 802 Mio. Euro, nach 634 Mio. Euro im Jahr 2015. Das entspricht einem Plus von 26,5 Prozent. Seinen Auftragsbestand in Deutschland gibt Porr aktuell mit 1,35 Milliarden Euro an.
Der österreichische Konzern rechnet Deutschland mittlerweile zu seinen Heimmärkten, in denen Porr 87 Prozent seiner gesamten Bauleistung 2016 erbracht hat. Hierzu zählen neben Österreich und Deutschland noch die Schweiz, Polen sowie Tschechien.
In Deutschland entwickelt Porr derzeit einige bekannte Projekte: unter anderem die Bavaria Towers in München, das neue Produktions- und Hauptverwaltungsgebäude des Süßwarenfabrikanten im rheinland-pfälzischen Graftschaft sowie den Emscherkanal.

Erschienen in Ausgabe: Mai 2017 | Seite 1

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