von Jasch Zacharias

Ohne Vertrauen kann die Baukonjunktur nicht anspringen!

Kommentar

Einige Entscheidungsträger der Ampel-Bundesregierung verstehen es möglicherweise immer noch nicht. Ökonomisch vernünftig denkende Menschen, die das eigene Geld und nicht das von anderen ausgeben, sicher besser. Warum ist der Standort Deutschland für Investitionen – insbesondere auch im Wohnungsbau – derart unattraktiv geworden? Weil real explodierende Kosten und immer mehr bürokratische Auflagen sowohl Investoren, Bauherren und ausführenden Bauunternehmern jegliches Geschäft vermiesen. Und das offenbar so nachhaltig, dass man lieber Bauprojekte verschiebt oder ganz sein lässt. Wer kann bei der Ampel schon wissen, wann der nächste Gebührenhammer zur Finanzierung ausufernder Kosten für Energie oder auch Soziales beschlossen wird.
Viele gute Ansätze und Hebel wie das im Bund mühsam durchgerungene Wachstumschancengesetz, die in Bayern beschlossene Genehmigungsfiktion von Bauanträgen oder auch das „Hessengeld“ für Erstkäufer von Immobilien, sind bereits in der Welt. Und nachdem Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) den Gebäudetyp E für vereinfachtes Bauen in Aussicht stellte, schaltet sich nun noch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) ein mit seiner Absichtserklärung, das Bauvertragsrecht vereinfachen zu wollen.
Leider bleibt es aber bislang bei vielen leeren Versprechungen. Einige neue Gesetze sorgten allenthalben zusätzlich für Verunsicherung – so kann die Konjunktur gar nicht anspringen!....

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(Foto: Pixabay)

 

von Jasch Zacharias

Erschienen in Ausgabe: Juni 2024 | Seite 02

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