Beton - von Redaktion

Ölbelastete Betonböden nachhaltig sanieren

Sinnotec Silikat-Technologie erfüllt Gewässerschutzvorschriften

Wiesbaden (Hessen) – Rissig, fleckig und mit schillernden Schlieren überzogen - der Boden im Ölkeller sollte eigentlich anders aussehen. Ob in Autowerkstätten oder Industriegebäuden, Betonbauteile müssen so beschaffen sein, dass Öle, Laugen, Säuren, Chemikalien und sonstige Substanzen nicht ins Erdreich und das Grundwasser einsickern können. Das verlangt das Wasserhaushaltgesetz (WHG). Um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, ahndet das deutsche Umweltrecht Verstöße gegen das WHG mit empfindlichen Bußgeldern und weitergehenden drastischen Strafen.

„Der Zustand von Betonböden muss sich jederzeit an diesem Maßstab messen lassen. Kontrollen insbesondere unter ölführenden Altanlagen sind daher regelmäßig durchzuführen und undichte Stellen wie etwa Risse oder Ausbrüche unverzüglich zu beheben. Ratsam ist, Schäden fachgerecht zu sanieren, solange sie noch überschaubar sind“, hebt der Wiesbadener Betonschutz-Experte Dr. Jörg Rathenow hervor, der über mehr als 20 Jahre Praxiserfahrung in der Bauteilabdichtung und Betonveredelung verfügt.

Der Experte rät
Wie aber wird man als Gebäudeeigentümer und/oder verantwortlicher Anlagenbetreiber der Pflicht, für absolute Undurchlässigkeit eines Betonbodens zu sorgen, mit Sicherheit gerecht? Womit können zum Beispiel Industrieunternehmen ihre oft seit Jahrzehnten mehr schlecht als recht gewarteten Kellerböden WHG-gerecht, dauerhaft und nachhaltig sanieren? Für den promovierten Chemiker Dr. Jörg Rathenow liegt die Antwort auf der Hand: Er empfiehlt zur Betoninstandsetzung die Anwendung der Sinnotec Silikat-Technologie. Welche Vorteile mit silikatischen Betoninstandsetzungs- und -veredelungsmaßnahmen verbunden sind, zeigt das aktuelle Best-Practice-Beispiel eines Unternehmens der Stahlindustrie, das im Ruhrgebiet Grobbleche fertigt.

Ein Fall für Sinnotec
Im Ölkeller des Industrieunternehmens hatte Hydrauliköl den Betonboden großflächig verschmutzt. Der schwierige Untergrund musste möglichst rasch abgedichtet und reprofiliert werden, um den Anlagenbetrieb nicht länger als unbedingt nötig zu unterbrechen. Die Untergrundvorbereitung erfolgte durch Abtragen des alten Estrichs und gründliche Reinigung mit Tensiden. Danach wurde der silikatische Betonmörtel eingebracht, der sich erwartungsgemäß als tolerant gegen ölige Verunreinigung und Feuchtigkeit im Altboden erwies. Den Abschluss bildete das Auftragen der ebenfalls silikatischen Verlaufsspachtelmasse von Hand.

WHG-Anforderungen erfüllt
Die sanierte Fläche konnte bereits sechs Stunden nach der Applikation wieder betreten werden; volle Belastbarkeit war nach einer Woche gegeben. Das Ergebnis der Sanierung entspricht den strengen WHG-Anforderungen, die Betreiber von Produktionsanlagen ebenso wie Gebäudeeigentümer verpflichten, Beständigkeit und Dichtheit der Sohlplatte eines Betriebsgebäudes nebst Umfassungswänden gegen sickerfähige Mineralöle, Säuren, Laugen und Lösemittel sicherzustellen, um jederzeitigen Schutz des Erdreichs und Grundwassers zu garantieren.

Silikatische Sanierung vorteilhaft
Die Eigenschaften der Sanierungsprodukte >Sinnofloor Primer<, >Sinnofloor Design< und >Sinnofloor CW2in1< sind ab Werk spezifisch aufeinander abgestimmt, so dass sie von sachkundigen Verarbeiterbetrieben problemlos eingebracht werden können. Dabei überzeugen sie durch ausgeprägte Hafteigenschaften auf ölverschmutzten, schwach tragfähigen Untergründen (nach vorheriger Reinigung mit Tensiden):
• verfestigende, abdichtende und antikorrosive Wirkung auch bei vorgeschädigter Betonmatrix;
• Beständigkeit bei rückseitiger Durchfeuchtung insbesondere von Bodenplatten und erdberührten Betonbauteilen;
• Druckwasser- und Chemikaliendichtigkeit selbst bei sehr hohen Temperaturen;
• Hochdruck-Dampfreinigungsfähigkeit;
• mikrobiologische Wirksamkeit durch biozidfrei erzeugte hydrophobe Oberflächen;
• Unwirtlichkeit der trockenen Matrix für Mikroorganismen * bauaufsichtliche Zulassung als Dichtungsschlämme;
• WHG-Konformität bei Applikation durch WHG-zugelassene Verarbeiterbetriebe gemäß DIBt;
• leichte und komfortable Applikation von Hand oder mittels Maschinentechnik (pump- und spritzfähig) auf großen Flächen;
• Umweltverträglichkeit und Langlebigkeit.

Alles in allem von Grund auf dicht
Nach zulassungskonformer Ausführung erweist sich der sanierte Betonboden als beständig gegenüber praktisch allen basischen und alkalischen Chemikalien sowie Lösungsmitteln. Darüber hinaus zeichnet sich die sanierte Oberfläche durch Rissfreiheit und hohe mechanische Belastbarkeit aus.

Sehr hohe ebenso wie sehr niedrige Umgebungstemperaturen, Abrasion und UV-Licht lassen die Sinnotec-Produkte unbeeindruckt; auch ihre weit überdurchschnittliche Alterungsbeständigkeit qualifiziert sie zur Erdreich und Gewässer schützenden Instandsetzung belasteter Bodenflächen aus Beton.

von Redaktion

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