von Redaktion
Nemetschek vertieft Partnerschaft mit Takenaka
Münchner Software-Entwickler treibt mit japanischem Baukonzern die KI-Revolution voran
Der Bausoftwareentwickler Nemetschek und das japanische Bauunternehmen Takenaka vertiefen ihre Zusammenarbeit. Anfang November ist dazu ein sogenanntes Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet worden. Ziel ist es, die digitale Transformation und KI-getriebene Innovationen im Bauwesen voranzutreiben.
Die Partner wollen zusammen KI-gestützte, cloudbasierte und offene digitale Plattformen entwickeln und erproben. Dabei gilt es, alle Phasen zu erfassen – Planung, Entwurf, Bau und Gebäudebetrieb. Die Vereinbarung legt zugleich die Grundlage für gemeinsame Innovationsprojekte, den Austausch bewährter Praktiken, eine sichere Datenübermittlung und einen kontinuierlichen Validierungsprozess, der auf Feedback und offenem Dialog basieren soll.
Marc Nezet: "Wichtiger Meilenstein"
„Die Partnerschaft mit Takenaka ist für uns ein wichtiger Meilenstein“ erklärte Marc Nezet, Chief Strategy Officer von Nemetschek. Es gehe insbesondere darum, die Verbreitung offener, cloudbasierter Lösungen und KI-gestützter Arbeitsweisen zu beschleunigen. Auf diese Weise sollen Projektbeteiligte gestärkt und neue Maßstäbe für Effizienz, Transparenz und nachhaltiges Handeln in der gebauten Umwelt gesetzt werden.
Beim Austausch der Erfahrungen geht es um regelmäßigen Wissenstransfer, den Austausch von Methoden und operative Einblicke. Zur gemeinsamen Innovation im Bereich KI und digitale Plattformen sollen die Identifizierung, Priorisierung und Entwicklung fortschrittlicher, cloudbasierter digitaler Lösungen für die Bau- und Immobilienbranche gehören.
Cloud-Experte Momchil Marinov hatte entscheidenden Anteil
Die Entwicklung von Governance-Modellen und technischen Sicherheitsmaßnahmen für den datengestützten Wandel gehören ebenso dazu wie das Bekenntnis zu Datenschutz und Compliance: Beide Partner sollen Datenschutz-, Sicherheits- und Urheberrechtsstandards gemäß globalen Best-Practices einhalten.
Das MoU gilt für Nemetschek als das Ergebnis einer intensiven, unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit. Besonders hebt der in München ansässige Software-Entwickler das Engagement des Teams unter der Leitung von Cloud-Engineering-Experten Momchil Marinov hervor, dessen Einsatz entscheidend zum Zustandekommen dieser Partnerschaft beigetragen habe. Die Vereinbarung soll nun die Grundlage und den Rahmen für künftige, projektspezifische Kooperationen bilden. Sie trat im November in Kraft und gilt für fünf Jahre.
Bild: Nemetschek (Von links): Tetsuo Harada von Takenaka, Graphisoft-CEO Daniel Csillag und Takenaka-Digital-Manager Susumu Matsuo.
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