von Jasch Zacharias

Nachhaltigkeit ist gut, Technologieoffenheit noch besser

Roms Beton hält mindestens 2000 Jahre länger als der von deutschen Autobahnbrücken

Bereits seit Plinius dem Älteren (römischer Wissenschaftler im ersten Jahrhundert nach Christus) ist es erwiesen: Der mit Sand, Wasser, gebranntem Kalk, Steinbrocken und Vulkanasche versetzte „Opus caementicium“ – der Beton aus dem alten Rom, mit dem dort das weltberühmte Pantheon oder auch die Kanalisation schon vor 2000 Jahren erbaut wurden – ist fester als fast alle anderen gängigen Baustoffe. Dass er auch länger hält als der heute in Deutschland verwendete Beton, mit dem etwa die Autobahnbrücken oder auch das Bundeskanzleramt in Berlin gebaut worden sind, ist ebenfalls längst eindrücklich belegt.
Neu ist allerdings, wie die „Welt“ unlängst über Erkenntnisse eines Forscherteams der University of Utah berichtete, dass der antike Beton auch um ein beträchtliches Maß energieeffizienter und damit klimafreundlicher als heute hergestellt worden ist. Die Römer erhitzten nämlich ihren Zement auf lediglich 900 Grad Celsius. Heutzutage seien indes 1450 Grad und mehr nötig, um einen Beton herzustellen, der im Ergebnis jedoch deutlich kurzlebiger ist als der der Römer.---

Der 2000 Jahre alte  Pantheon in Rom ist ein meisterhaftes Bauwerk aus Beton, scheinbar für die Ewigkeit erbaut (Foto: Jasch Zacharias)

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von Jasch Zacharias

Erschienen in Ausgabe: Seite 01 | November 2023

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