IT am Bau - von Redaktion

Mit Schraubendreher, Seitenschneider und Smartphone

Das Smartphone Cat S60 des US-Baumaschinen-Herstellers Caterpillar kann in Wände hineinsehen

Bonn – Sie sind schick, vielseitig – aber auch empfindlich: Für den rauen Einsatz auf Baustellen sind gängige Smartphones oft nicht robust genug. Das Cat S60 vereint beides – und kann sogar in Wände hineingucken.

Mitarbeiter auf der Baustelle sind dank Smartphone stets erreichbar, Aufträge unterschreiben Kunden auf Tablets und Fotos zur Dokumentation lassen sich über die Cloud leicht speichern und weiterverarbeiten.

Neben Schraubendreher, Zollstock und Bleistift hat sich heute auch das Smartphone zum unverzichtbaren Werkzeug aller Blaumänner ent­wickelt. Der Nachteil: Rutscht es auf der Baustelle aus der Tasche und fällt auf den Boden, ist es schnell unbrauchbar. Nicht so das Cat S60:

Einen Sturz aus bis zu 1,8 Metern Höhe übersteht das robuste Telefon schadlos – zumindest nach Angaben des Herstellers Bullitt Mobile, offizieller Lizenzpartner des US-Baumaschinen-Herstellers Caterpillar. Selbst Tauchgänge in bis zu fünf Meter tiefem Wasser kann das Smartphone wegstecken.

Kältebrücken identifizieren
Fotos zur Dokumentation lassen sich dank 13-Megapixel-Kamera und zwei integrierten LEDs auch in dunklen Kellern schießen. Zudem hat das Cat S60 als erstes Smartphone der Welt eine integrierte Wärmebildkamera des führenden Entwicklers, Herstellers und Anbieters von Wärmebild-Infrarotkameras FLIR. Handwerker können etwa an Türen oder Fenstern undichte Stellen aufspüren, an denen die Wärme entweicht. Auch defekte Wasserrohre oder der exakte Verlauf von Stromleitungen lassen sich auf dem Display anzeigen.

Selbst bei Nebel oder Rauch ist das Cat S60 einsatzfähig und kann bei einem Abstand von bis zu 30 Metern noch Oberflächentemperaturen messen.

Zu den weiteren Extras gehören eine mit einer beliebigen Anwendung belegbare Hardwaretaste am linken Gehäuserand – etwa um die eingebaute Taschenlampe einzuschalten oder für den Schnell­start der Wärmebildkamera-App – sowie ein SOS-Knopf. Betätigt ein Handwerker diesen im Notfall, wird der aktuelle Standort übermittelt und ein Notruf an eine vorher festgelegt Stelle gesendet.

Zuverlässiger Begleiter im Arbeitsalltag
Auch die technischen Daten können sich sehen lassen: So lässt sich der 32 Gigabyte große Speicher mit Micro-SD-Karten um bis 200 Gigabyte erweitern.
Bedient wird das Gerät – übrigens auch mit nassen Händen und Handschuhen – über ein 4,7 Zoll großes HD-Display, das dank Gorilla Glass 4 vor Kratzern geschützt ist. Neben einem Quad-Core-Prozessor von Qualcomm, LTE und Android 6.0 als Betriebssystem hat das Cat S60 einen 3.800 Milliamperestunden (mAh) starken Akku an Bord. Einen ganzen Arbeitstag übersteht das Smartphone damit ohne Probleme. Dank der MaxxAudio-Funktion hören Nutzer das Smartphone auch auf lauten Baustellen klingeln.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: November 2016 | Seite 35

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