Pflasterbau - von Redaktion
Mit PlanMatic schneller sein
Planiersystem von Optimas verkürzt das Anlegen von Planien spürbar
Saterland/Ramsloh – Mit dem PlanMatic-Planiergerät von Optimas legt Sebastian Lederer im Hansapark bei Münster ein optimales Planum für die Pflasterung der Außenanlagen eines großen Autohauses an. Das Planiersystem, das an Rad-, Kompakt-, Multifunktions- und Teleskoplader oder an Schlepper angebaut werden kann, ist deutlich mehr als eine Abziehbohle. Es ist ein vollautomatisches, mobiles System, das Abziehen schnell und präzise möglich macht.
Lederer hat die neue, kleinere Variante des PlanMatic mit 1,40 Meter Breite (gibt es auch in 2,0 Meter Breite) und einem Arbeitsbereich von 1,40 Meter bis 2,0 Meter gewählt. Er hat zusätzlich zwei seitliche Verlängerungen von je 0,3 Zentimeter anbauen lassen. Mit ihnen erhöht man den Einsatzbereich, je nach Anforderung der Baustelle, auf 2,0 Meter Breite. Daran sind die hydraulisch steuerbaren Seitenklappen montiert, die den Arbeitsbereich bis auf 2,60 Meter erhöhen.
Neu: Optimas eigene Steuerung
Die Steuerung mithilfe von Laserempfängern, Querneigungssensor und Ultraschall-Abtastern geschieht mit Optimas eigener Software. Praxisorientiert ist sie sehr einfach gestaltet. Wenige Funktionen müssen bearbeitet werden. Und die sind äußerst übersichtlich auf einem großen Display angeordnet.
Je nach den Erfordernissen des Untergrundes wird so mit Hilfe von Laser, Querneigungssensor oder Ultraschall die passende Referenzhöhe festgelegt. Der Ultraschall-Abtaster steuert auch automatisch das Öffnen und Schließen der hydraulischen Seitenklappen. Alle Einstellungen können von der Kabine aus getätigt werden. Ein Joystick und das große Display machen die Arbeit leicht. Die angeschlossenen Sensoren werden automatisch vom System erkannt. Was sehr wichtig ist: Man ist nicht an ein spezielles Messsystem gebunden, sondern kann auch eines verwenden, das zum Beispiel bereits in der Firma vorhanden ist. Mit dem Optimas-PlanMatic ist das Planieren sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsfahrt möglich. Lederer hat zusätzlich eine Klappschaufel montieren lassen. Damit kann er Material transportieren. Durch die vollautomatisch einstellbaren Seitenklappen werden die Korrekturarbeiten deutlich reduziert. Auf die Montage des PlanMatic an den Radlader geht schnell vonstatten und ist innerhalb von etwa zwei Minuten geschehen.
Vorteile durch optimierte Baustellenlogistik
Die Firma Sebastian Lederer Garten- und Landschaftsbau aus Münster legt im Hansapark etwa 5000 m² Außenanlagen an. Lederer ist spezialisiert auf den Bau von Privatgärten, Außenanlagen, Zufahrten, Natursteinmauern etc. In der 2005 gegründeten Firma arbeiten heute sechs Mitarbeiter, die größtenteils im Einzugsbereich von Münster Bauaufgaben erfüllen.
„Für mich ist es wichtig, dass wir unsere Baustellenlogistik so optimal als irgend möglich gestalten. Dadurch haben wir wirkliche Vorteile, das heißt, wir können schneller Bauaufgaben erledigen“, sagt der Firmenchef Lederer. Die Vorteile, die das PlanMatic bietet, liegen auf der Hand. Es kann von einer Person bedient werden. Man benötigt kein Team, um Vor- oder Nacharbeiten zu leisten. Nacharbeiten sind durch die hydraulisch gesteuerten Seitenklappen deutlich geringer. Es müssen zudem keine Niveauschienen verlegt werden.
Auch mit kleinen Radladern einsetzbar
Das PlanMatic gibt es in der neuen, kleinen Variante mit 1,40 Meter Breite oder in der größeren mit 2,0 Meter. Gerade die kleinere Variante kann auch von kleinen Radladern oder Multifunktionsladern genutzt werden. Alle Materialien vom Schotter bis hin zum Brechsand, etc. können mit dem PlanMatic-System verarbeitet werden. Der Transportaufwand für dieses Anbaugerät ist relativ gering. Es hat ein Eigengewicht von etwa 800 Kilogramm und Außenmaße, mit denen es gut auf einen Hänger oder eine Ladefläche passt. Beim Bau von Straßen, Parks oder Industrieflächen, beim präzisen Einbau von Untergründen für Reit-, Sport- oder Tennisanlagen, aber auch beim Bau von Parkplätzen und Außenanlagen ist es ein zweckmäßiges Hilfsmittel.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: Juli 2018 | Seite 27