GaLaBau - von Redaktion

Mit Hybridtechnik Bagger und Anbaugeräte genau steuern

Rodungseinsatz für Hybridbagger Takeuchi TB 235 H

Mannheim – Man muss nur dem soliden Stromkabel folgen, um den Takeuchi TB 235 H Hybridbagger zu finden. Er rodet im Mörscher Wald bei Karlsruhe ein etwa zwei Hektar großes Grundstück. Darauf soll bis 2021 ein neues Wasserwerk entstehen, unmittelbar neben dem alten aus den 1930er Jahren. Danach wird das alte Wasserwerk zurückgebaut und auf dem dann freien Gelände ein hochwertiger Eichenwald angelegt.

Da die Arbeiten in einem Wasserschutzgebiet und Natura 2000-Gebiet durchgeführt werden, unterliegen sie strengen Sicherheitsvorschriften und Umweltauflagen. Dazu gehört auch, dass die Gefahr, dass Diesel in den Untergrund gelangt, minimiert wird.

So arbeitet die 1990 gegründete Firma Roland Schulz Garten- und Landschaftsbau mit einem Takeuchi TB 235 H-Hybridbagger. Das geschieht hier allein im Elektrobetrieb, wobei über ein zeitweise mehrere 100 Meter langes Kabel der Kompaktbagger mit Strom versorgt wird. Selbstredend ist der Baggermit Bio-Hydrauliköl befüllt.

Sehr präzise Hydraulik
Der 3,8 Tonnen schwere TB 235 H ist mit einem Dieselmotor (21,5 Kilowatt/28,5 PS) und einem Elektromotor (15 Kilowatt/20,4 PS) ausgerüstet. Für diesen Einsatz ist er zusätzlich mit einem Rundholzgreifer und einem 360-Grad-Rotator ausgestattet.

Standardmäßig verfügt der TB 235 H über einem Schwenkmotor und einen hydraulischen Schnellwechsler. Die vier hydraulischen Zusatzkreisläufe machen das Arbeiten ihm einfach und präzise. Auch der Lasthaken mit Rohrbruch­sicherung und Überlastwarneinrichtung tragen zum positiven Gesamtbild bei. Die Hauptlagerung am Schwenkbock ist mit gehärteten Stahlbuchsen ausgestattet. Das garantiert Haltbarkeit und ist spielarm.

Wenn man dem TB 235 H bei der Arbeit zusieht und die enormen Hub-, Zug-, und Verwindungskräfte sieht, die auf den Bagger einwirken, dann weiß man die hervorragende Takeuchi-Maschinenqualität erst zu schätzen. So kann er viele Meter lange Stämme, Kleinholz oder Buschwerk greifen und bewegen. Dies auf sicherem Stand, den die Laufwerksbreite von 1,63 Meter bietet.

„Wir sind positiv überrascht, mit welcher Genauigkeit wir den Bagger und seine Anbaugeräte steuern können. Es ist hier bei diesen Rodungsarbeiten oftmals ein sehr genaues Zugreifen notwendig. Das alles ist ohne Probleme und mit absoluter Präzision möglich“, sagt Roland Schulz. Mit zurzeit elf Mitarbeitern übernimmt er Baufeldrodungen, Baumarbeiten, Garten-, Teichanlagen und anderes. Hinsichtlich seiner Baumaschinen wird er von der Kohrmann Baumaschinen GmbH betreut, die bereits seit 70 Jahren am Markt ist – mit aktuell 14 Standorten in Baden, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Mai 2018| Seite 14

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