Teleskopkran -

Mit 120 Tonnen ganz, ganz hoch hinaus

Straubinger Baumaschinenhersteller Sennebogen hat neuen Teleskopkran 6113 vorgestellt

DBU – Der Straubinger Kranhersteller Sennebogen hat seinen neuen Teleskopkran 6113 vorgestellt. Die Maschine verfügt über eine Tragkraft von 120 Tonnen. Damit ist der 6113 nunmehr der größte Teleskopkran, den Sennebogen im Angebot hat. „Der Impuls für die Entwicklung der Maschine kam von unseren Kunden“, sagte Erich Sennebogen, Geschäftsführer des Unternehmens, bei der Präsentation der Maschine am Straubinger Stammwerk. „Die Teile, die auf einer Baustelle bewegt werden müssen, werden immer schwerer“, so Geschäftsführer Sennebogen. Denn je mehr Baukomponeten man in der Fabrik vorfertigen könne, umso günstiger sei der Bau, so Erich Sennebogen. Und unter anderem für solche Arbeiten sei die neue Sennebogen-Maschine bestens gerüstet.

120 Tonnen Traglast, ein bewährtes Auslegerkonzept und die hohe Flexibilität zeichnen den neuen Teleskopkran 6113 aus. Mit der neuen Maschine erhöht Sennebogen die maximale Traglast seiner Teleskopkrane um 50 Prozent. Bereits mit dem bisherigen Produktportfolio (8 bis 80 Tonnen Traglast) hatte Sennebogen ein breites Feld an Arbeitseinsätzen abgedeckt, bei denen gerade die Raupentelekrane beim Heben, Verfahren und Positionieren großer Lasten viele Vorteile aufweisen. Der neue Sennebogen 6113 werde als Raupenteleskopkran mit einer Traglast von 120 Tonnen eine sehr interessante Lösung für viele Kranvermieter und Bauunternehmen sein, so der Straubinger Hersteller.

Den entscheidenden Vorteil des 3113 bildet der starke Teleskopausleger der Maschine. Diese ist – wie bei allen Maschinen der Baureihe – als Full-Power Boom ausgeführt. Dieses wartungsfreie System ermöglicht dank Mehr-Zylinder-Technik ein kontinuierliches Teleskopieren und ist immer kraftschlüssig. Stufenlos und schnell kann die Maschine per Joystick auf jede gewünschte Auslegerlänge eingestellt werden. Das spart Zeit und erlaubt effektives Arbeiten insbesondere bei wechselnden Auslegerlängen im Einsatz. Während bei Ein-Zylinder Systemen die Auslegerelemente aufwendig einzeln verbolzt werden müssen, lässt sich mit dem 6113 variabel und schnell in jeder Länge arbeiten.

Exzellente Mobilität
Dank einer Länge von 40 Meter lässt sich ein großer Arbeitsbereich abdecken. Mit Spitzenausleger und Gittermastverlängerungen erreicht der 6113 Auslegerhöhen bis 70 Meter. Der wirkliche Einsatzbereich der Maschine wird aber besonders dann deutlich, wenn die Maschine mit 100 Prozent der Last verfährt und dadurch selbst weitläufige Einsatzstellen zügig bedient.
Selbst im unwegsamen Gelände besticht der Sennebogen-Teleskopkran 6113 durch exzellente Manövrierfähigkeit. Arbeiten bis maximal 4 Grad Schrägstellung sind möglich, was nur durch die besonders robuste Konstruktion des Auslegers erreicht werden kann.
Die 8 Meter langen und extra schweren Raupenlaufwerke mit bis zu 900 Millimeter breiten Bodenplatten gewährleisten zum einen den bekannt niedrigen Bodendruck und ermöglichen zum anderen die bestmögliche Standsicherheit, auch aufgrund der auf 5,4 Meter Spurbreite austeleskopierbaren Fahrwerke.

Bedienkomfort
Für den Fahrer bietet die um 20 Grad neigbare maXcab Komfortkabine mit Schiebetür exzellente Ergonomie und Übersicht. Typisch für Maschinen von Sennebogen ist die optionale Möglichkeit, die Kabine um 2,7 Meter höhenverstellbar auszuführen, um das einzigartige Plus an Übersicht und Sicherheit zu erhalten.
Für Kranvermieter dürfte besonders die leichte Transportierbarkeit des neuen Teleskopkrans interessant sein. Mithilfe des innovativen Selbstmontagesystems des Starlifter-Teleunterwagens lässt sich die Maschine in wenigen Schritten innerhalb kurzer Zeit aufbauen. Der Sennebogen 6113 ist nicht nur wendig auf der Baustelle, sondern auch leicht zu verladen. Bei Demontage der Laufwerke beträgt die Transportbreite lediglich drei Meter.
Als Teleskopkran der neuen E-Serie entspricht der Sennebogen 6113 dank des kraftvollen 168-kW- Motor von Cummins in Kombination mit modernster Abgasnachbehandlung den Anforderungen der TIER 4f. Zusätzlich bietet die Arbeit im Eco-Mode ein hohes Energie-Einsparungspotential.

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