von Christian Schönberg
Messe DigitalBAU gewährt Einblicke in die Bauwelt von morgen
Frühbucherrabatt gilt bis 30. November
Zirka 300 Unternehmen der Bau- und Software-Branche nutzen im kommenden Frühjahr die „digitalBAU“ , um zu zeigen, wie die Digitalisierung die Bauwirtschaft voranbringen kann. Die Messetore in Köln sind dafür vom 24. bis 26. März geöffnet.
Wer jetzt schon weiß, dass der Besuch Pflichtprogramm wird. kann Geld sparen. Die Messe München als Veranstalter bietet einen Frühbucherrabatt an. Er gilt noch bis 30. November: So lange sind bis zu 55 Prozent Nachlass auf den regulären Preis möglich, teilte der Veranstalter mit.
Bei der Digitalisierung geht es nicht darum, analoge Tätigkeit ganz abzuschaffen. Sie muss aber optimiert werden. Zu zeigen, dass das funktioniert, ist eines der großen Ziele solcher Messen wie der „digitalBAU“.
"Digitalisierung ist dynamischer Treiber für den Bausektor"
„Digitalisierung erweist sich als dynamischer Treiber für den Bausektor“, sagt Messe-München-Projektleiterin Cornelia Lutz. Die drei Messetage geben ihr zufolge Einblicke in ein breites Portfolio an Lösungen und Produkten. Das zeigt sich auch am Zuspruch, so Lutz weiter: „Die ‚digitalBAU‘ hat sich mittlerweile als führende Plattform etabliert“, betont sie.
Nahezu jedes große Unternehmen kann auf einen Auftritt in den Kölner Messehallen nicht verzichten: Unter den rund 300 Ausstellern befinden sich zahlreiche Marktführer: BRZ und Nemetschek beispielsweise, aber auch Hottgenroth, IB & T sowie RIB. Zuletzt, im Februar 2024, waren zur „digitalBAU“ mehr als 10.000 Besucher gekommen.
Vergabe des Deutschen Baupreises 2026
Die Bedeutung des Formats zeigt sich auch mit dem Deutschen Baupreis 2026. Er wird während der drei Messetage verliehen. Die Schirmherrschaft dafür hat die Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) übernommen. Die Übergabe der Auszeichnungen soll noch am ersten Messetag erfolgen.
Der vierfachen Bedeutung der Digitalisierung werden ebenso viele Leitthemen bei der „digitalBAU“ zur Seite gestellt: Neben dem Fachkräftemangel und dem Kostendruck zählen dazu die Verschlankung von Planungsverfahren und die Herausforderung, nachhaltiger zu wirtschaften.
Zirkuläres Bauen rückt in den Fokus
Zu letzterem Thema wird es bei der Messe viel zum sogenannten zirkulären Bauen zu erfahren geben. Bauwerke werden mit der Datenerfassung durch digitale Planung und damit erstellten Materialdatenbanken zu Rohstoffquellen der Zukunft. Die Bauprozesse auf ein neues, produktiveres Niveau zu heben, kann wiederum die Kostensteigerungen abfedern. Digitalisierung hilft, Fehlerquellen im Bauprozess versiegen zu lassen und schweißt die Planungsbeteiligten vor allem enger zusammen. Dafür sorgt die Vernetzung der Daten – und ihre fachliche Aufbereitung mit den entsprechenden Zugriffsmöglichkeiten auf Planungs- und Baustand.
Foto: Messe München GmbH
von Christian Schönberg