steinexpo -

Mehr Arbeitsspiele, mehr Umschlag – mit dem CX 750D

Case will sein Vertriebsnetz in Deutschland weiter ausbauen

Berlin/Turin – Nach hohen Investitionen in Personal, Prozesse und Produkte will der Baumaschinenhersteller Case seinen Vertrieb in Deutschland weiter ausbauen und – vor allem – einstige Kunden zurück- und neue Kunden hinzugewinnen. Das bekräftigten am 29. August auf einer Vor-Pressekonferenz zur steinexpo im Burghotel Staufenberg Carl Gustav Göransson, Brand President CNH Industrial Construction Equipment, und Wilfried Tschich, Business Director Case Construction Equipment Deutschland.

Tschich hatte am 1. Mai die Nachfolge von Steffen Thierfelder angetreten und seither intensive Eindrücke über das Händlernetz, die Case-Niederlassungen und -Kunden gesammelt. Marke, Produkte, Dienstleistungen: Wie ist dazu das Echo der Kunden? „Unterm Strich“, sagt Wilfried Tschich, „in allen Aspekten sehr positiv. Vor allem bei unseren Baureihen, die neu in den Markt gekommen sind, wie die Ketten- und Minibagger sowie die mittleren und großen Radlader der G-Serie.“ Die Kunden lobten die Geräte als gut designt, als langlebig mit hochwertigen Komponenten in hochwertiger Verarbeitung. Tschich: „Allen Geräten ist ein sehr niedriger Kraftstoffverbrauch zueigen, gekoppelt mit einer einfachen Wartung und einem hohen Fahr- und Fahrerkomfort.“ Die Kunden honorierten das.
Er ist optimistisch, was die Marktdurchdringung in Deutschland angeht: „Wir haben eine lange, wechselhafte Historie. Jetzt haben wir auf Basis von 175 Jahren Tradition eine Marke, mit der wir ganz gezielt nach vorne schauen können. Unsere Aufgabe“, sagt Tschich, „ist es, die Loya­lität unserer Kunden zu stärken. Bei vielen Kunden müssen wir die Loyalität auch erst wieder zurückgewinnen. Wir sind davon überzeugt, mit unserer Strategie, unseren Innovationen und neuen Produkten auf einem exzellenten Weg zu sein. Uns ist bewusst, dass das nicht über Nacht geht, aber wir meinen, dass gerade dass 175-jährige Case-Jubiläum uns darauf besinnen lassen sollte, was unsere Kernkompetenzen sind.“
Case, zählt er auf, biete praxisgerechte Baumaschinentechnik. Tschich: „Die Maschinen haben einen hohen Nutzwert, sind sehr wirtschaftlich. Wir haben Ausrüst­ung für alle Anwendungen und mit unserer Finanzierungsgesellschaft die Möglichkeit, jedem Kunden eine maßgeschneiderte Finanzierung anzubieten.“ Dazu konnte man sich unter anderem bei Case auf dem steinexpo-Messestand informieren, wo beinahe das komplette Programm an gro­ßen und schweren Maschinen zu sehen war.

Mit Mittelpunkt des Auftritts stand dort der neue 75-Tonnen-Bagger CX 750D. Im Vergleich zu Vorgängermodellen sei die neue Maschine nach Kundenaussagen deutlich leistungsfähiger geworden, berichtete Ralf Grönboldt, zuständig für das Marketing in Deutschland bei Case Construction Equipment. Das ziehe sich durch alle Leistungsdaten.
Grönboldt: „Wir haben zum Beispiel ein Hydrauliksystem der vierten Generation verbaut, das Case Intelligent Hydraulic System, das wesentlich leistungsfähiger ist als das in den Vorgängermodellen und das 12 Prozent mehr Arbeitsspiele, also auch Umschlagleistung, bringt. Wir haben u. a. das komplette Oberwagensystem überarbeitet. Das heißt, es gibt ein neues Auslegersystem, größere Hydraulikzylinder. Wir optimierten die Gewichtsverteilung, verbauten ein neues Gegengewicht, schufen einen breiteren Unterwagen und erreichen so Mehrleistungen wie 5 Prozent mehr Traglast, 7 Prozent mehr Losbrechkraft oder 16 Prozent mehr Ausbrechkraft.“
Das seien alles keine grauen Theoriewerte, das hätten Kunden, die die Altgeräte austauschten, bestätigt. Ralf Grönboldt: „Am Ende dient das alles einem Zweck: Einen größeren Löffel zu verbauen und die Umschlagleistung der Maschine deutlich zu erhöhen.“

Erschienen in Ausgabe: Oktober 2017 | Seite 17

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