von Christian Schönberg

Marktanteil für Holz-Fertigbau bei 22 Prozent

Branche peilt für die nahe Zukunft 25 Prozent Anteil an

Die Fertighausbranche ist bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. Das sagte der Präsident des Branchenverbands BDF, Hans Volker Noller, bei der jüngsten Mitgliederversammlung. Sie war am 9. November wegen der Pandemie per Video- und Telefonkonferenz abgehalten worden.

Für das ablaufende Jahr schätzt Noller, dass der Fertigbau am Gesamtmarkt einen Anteil von 22 Prozent erzielen wird. "Damit rückt die Schwelle von 25 Prozent in greifbare Nähe", sagte der BDF-Präsident bei der Mitgliederversammlung. Er sei zuversichtlich, dieses wichtige Ziel in naher Zukunft erreichen zu können.

Auch wenn die Auswirkungen der Pandemie auf die Gesamtwirtschaft gravierend waren, habe sich die Baunachfrage robust gezeigt, so Noller. Die Geschäftserwartungen der BDF-Unternehmen für die kommenden Monate seien positiv.

Beim BDF sind 49 Hausbauunternehmen als ordentliche Mitglieder organisiert. Die Zahl der Fördermitglieder liegt bei 101.  

Die politische Arbeit des Verbands habe auch 2020 Früchte getragen. Dazu gehört die Verlängerung des Baukindergelds. Sie ist laut Noller ein Erfolg für die Unternehmen, den Verband und vor allen Dingen für die bauwilligen Familien. Auch in den politischen Themenfeldern der für 2021 geplanten Bundesförderung für effiziente Gebäude sowie die neu in Kraft getretene Honorarordnung für Architekten- und Ingenieurleistungen habe sich der Verband einbringen können. 

Das Marketing des Verbands wird insbesondere durch die FertighausWelten vorangetrieben. Derzeit gibt es 18 Standorte bundesweit. Mit Kappel-Grafenhausen soll demnächst ein weiterer am Oberrhein dazukommen. 

 

von Christian Schönberg

Erschienen in Ausgabe: online

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