von Redaktion

Lkw-Maut: Ampel verlängert Handwerkerausnahme

Baugewerbe bezeichnet Ausnahme als "wichtiges Signal an die Bauwirtschaft"

Die Handwerkerausnahme bei der LKW-Maut soll auch weiterhin bestehe bleiben. Dennoch sollen  die Gebühren auf Bundesstraßen und Autobahnen ab dem 1. Juli 2024 auch auf Transporter mit einem Maximalgewicht  ab 3,5 Tonnen ausgeweitet werden und die Mehreinnahmen für Investitionen in die Schiene abgezweigt werden. .Der Bundestag hat mit der Mehrheit der Ampel  ein entsprechendes Gesetz von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) beschlossen, berichtete der Spiegel.  Bereits zum 1. Dezember soll zudem ein zusätzlicher CO₂-Aufschlag von 200 Euro pro Tonne CO₂ eingeführt werden. Emissionsfreie Lkw,  sind zunächst bis Ende 2025 von der Maut befreit. Die bisherige Ausnahmeregel für Fahrzeuge mit Erdgasantrieb entfällt hingegen zum Jahreswechsel.

Baugewerbe begrüßt Handwerkerausnahme

„Angesichts der schwierigen konjunkturellen Lage ist die Handwerkerausnahme ein wichtiges Signal an die Baubranche“, kommentieret Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB). „Die Bauunternehmen stehen aufgrund der Material- und Energiekostensteigerungen ohnehin unter massivem Druck. Ohne die Handwerkerausnahme würde sich das Bauen in Deutschland noch weiter verteuern. Mit Blick auf die dringend notwendigen Leistungen des Baugewerbes für die Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur, den Wohnungsbau und für die energetische Sanierung ist das ein wesentlicher Schritt, um die Bewältigung dieser Zukunftsaufgaben nicht unnötig zu behindern und weiter zu verteuern. Die Bestätigung der Handwerkerausnahme durch den Bundestag begrüßen wir ausdrücklich“, so Pakleppa.

Bild: ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa (Foto: ZDB)

 

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Erschienen in Ausgabe: online

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