Liebherr schließt 2015 mit Rekordumsatz

DBU/Berlin – Die Liebherr-Firmengruppe hat im Jahr 2015 einen Rekordumsatz erzielt. Wie Liebherr mitteilte, erwirtschaftete die Firmengruppe im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 9,248 Milliarden Euro - mehr als jemals zuvor in der Firmengeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der konzernweite Umsatz um 425 Millionen Euro, was einem Anstieg um 4,8 Prozent entspricht.
Im Geschäftsbereich Baumaschinen und Mining setzte die Firmengruppe 5,631 Milliarden Euro um - 337 Millionen Euro oder 6,4 Prozent mehr als im Jahr 2014. Zu diesem Geschäftsbereich gehörten die Sparten Erdbewegung, Mining, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane und Betontechnik. Der Umsatz der anderen Sparten (Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automatisierungsprobleme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels) stieg insgesamt um 88 Mio. Euro auf 3,617 Milliarden Euro.
Regional hätten sich die Umsätze sehr unterschiedlich entwickelt, teilte der Konzern mit. So seien in Osteuropa und in Afrika die Umsätze der Firmengruppe Liebherr gesunken, während sie im Nahen und Mittleren Osten gestiegen seien. Auch in Fernost und Australien sowie in Amerika erzielte Liebherr Umsatzzuwächse. Westeuropa bleibt für Liebherr die wichtigste Absatzregion. Hier konnte der Konzern ein Umsatzniveau vom Vorjahr halten.

Expansive Beschäftigung
Wie Liebherr teilte, konnte der Konzern im vergangenen Jahr seine Mitarbeiterzahl weiter steigern. Zum Jahresende 2015 beschäftigte Liebherr weltweit rund 42.000 Mitarbeiter. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Zunahme von etwa 1.080 Mitarbeitern.
Die Firmengruppe erwartet für 2016 „einen leichten Umsatzanstieg“. Die Prognose stützt das Unternehmen auf die Einschätzung des Internationalen Währungsfonds IWF, wonach die Weltwirtschaft im laufenden Jahr stärker wachsen werde als 2015. Zudem erwartet der Liebherr-Konzern von der im April stattfindenden Messe bauma positive Impulse für das eigene Geschäft. 

02.03.2016

Erschienen in Ausgabe: März 2016 | Seite 2