Unternehmen - von Redaktion

Kramer-Werke bauen Vertrieb und Standort aus

Baumaschinen-Hersteller feiert in Pfullendorf zehnjähriges Bestehen / Unternehmen wächst weiter

DBU/Berlin – Im Rahmen eines Sommerfest für die Mitarbeiter feierten die Kramer-Werke im September das zehnjährige Bestehen am Produktionsstandort Pfullen-dorf in Baden-Württemberg. In der Fabrik am Rande der alten Reichsstadt nahe des Bodensees sind heute mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt. Seit Bestehen der Fabrik wurden dort mehr als 40.000 Baumaschinen hergestellt. Die Kramer-Werke sind ein Tochterunternehmen von Wacker Neuson.
Bei ausgelassener Stimmung konnte die Belegschaft mit Hilfe eindrucksvoller Bilder vor allem vom Bau der Gebäude die letzten zehn Jahre in Pfullendorf Revue passieren lassen. „Nichts ist so beständig wie der Wandel“, sagt der Sprecher der Geschäftsleitung Karl Friedrich Hauri. Er zeigte sich sehr erfreut über die positive Entwicklung der Kramer-Werke GmbH am Standort Pfullendorf. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das Unternehmen weiter wachsen wird“, sagte Hauri zuversichtlich.

Kramer-Werk am Bodensee reichte nicht mehr aus
Im Kramer-Werk am Überlinger Bodenseeufer sah die Unternehmensführung damals keine Möglichkeit, ihre Expansionspläne zu realisieren. Bereits 2006 waren dort mehr als 2500 Baumaschinen vom Band gelaufen. Die Produktionskapazität stieß klar an ihre Grenzen. Mit einer Investitionssumme von rund 35 Millionen Euro wurde das 16 Hektar große Grundstück im Industriegebiet Pfullendorf erworben, um die ambitionierten Pläne des wachsenden Unternehmens zu verwirklichen.

Eine der modernsten Produktionshallen Europas
Es sollten eine der modernsten Produktionshallen Europas mit einer Größe von 30.000 Quadratmetern sowie ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude mit 5.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Die moderne Montagehalle mit integriertem Hochregallager sowie einer eigenen Lackieranlage ist auf mehr als 6.000 Einheiten pro Jahr ausgerichtet. Darüber hinaus besitzt der Standort eine werkseigene Teststrecke. Der erste Spatenstich für das neue Werk wurde dann am 5. April 2007 begangen. Und bereits ein knappes Jahr später – am 27. März 2008 – konnte die Produktionsstätte bezogen werden.

40.000 Bauaschinen wurden produziert
Zwischen 2008 und 2018 wurden in Pfullendorf mehr als 40.000 Radlader, Tele-Radlader und Teleskopen produziert. Aktuell arbeiten am Standort mehr als 500 Mitarbeiter in dem Unternehmen, dessen Wurzeln bis 1926 zurückreichen.Unmittelbar neben dem Schauraum, in dem immer wieder verschiedene Veranstaltungen stattfinden und diverse Maschinen ausgestellt werden, befindet sich nun auch das neue Schulungsgebäude. Ausgestattet mit vier weiteren Werkstätten und drei Schulungsräumen mit modernster Technik, bieten die Räumlichkeiten viel Platz für die Weiterbildung der After-Sales-Mannschaft.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Seite 8| Oktober 2018

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