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CDU-Vorschlag: Klimaautobahn statt Kleber-Frust

Tunnel sollen auf A 100 in Berlin CO₂-Last senken

Als unlängst einige „Klima-Kleber“ zurück aus dem Bali-Urlaub in Berlin wieder Ausfahrten der A 100 blockierten, war für Experten, die es ernst mit Klimaschutz meinen, klar: Jetzt werden durch die willkürlich provozierten Staus wieder zig Tonnen überflüssiges CO₂ in den Himmel geblasen. Dass der törichte Hass gegen alles, was sich motorisiert auf vier Rädern bewegt, eben kein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept in der Hauptstadt eines Industrielands ist, hat die Berliner CDU jedenfalls eindrücklich begriffen. Sie macht einen Vorschlag, der Straßenverkehr und Klimaschutz unter einen Hut bringt und sogar die Grünen mit ins Boot holen könnte. Die wehren sich bislang...

 

Seit mehr als 20 Jahren wird an der Verlängerung des mit Abstand  teuersten Autobahnstücks in Berlin zwischen den Bezirken Neukölln und Treptow-Köpenick und Lichtenberg gearbeitet. Setzt sich die Bundesregierung durch, wird zumindest der 16. Bauabschnitt bis Treptower Park irgendwann fertig. Der Weiterbau bis Lichtenberg ist indes noch umstritten. Die bislang noch amtierende grüne Verkehrssenatorin in Berlin,  Bettina Jarasch, ist vehement gegen einen Weiterbau, die große Teile der Wirtschaft, der CDU und FDP dafür. Obwohl sich die (noch) Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) für einen Weiterbau ausgesprochen hat, ist die Mehrheit der Landes-SPD dagegen.  (Bild: Modell vom fertiggestellten 16. Bauabschnitt der A 100 zwischen Gradestraße und Grenzallee, Foto: Autobahn GmbH)

 

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Erschienen in Ausgabe: April 2023 | Seite 01

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