von Redaktion
Mehr als 3000 Aussteller aus 60 Ländern bei der IFAT 2026
Weltleitmesse für Umwelt-, Wasser- sowie Abwassertechnik und Recyclingtechnologien vom 4. bis 7. Mai
Knappe Ressourcen, geopolitische Spannungen und fragile Lieferketten: Aktuelle Herausforderungen zur Versorgungssicherheit, ökologischen Widerstandskraft und wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit stehen mehr denn je auf der Agenda. Wer Stoffkreisläufe schließt, kann ökonomisches Wachstum und politische Handlungsfähigkeit stärken.
Effizientes Abwasser- und Wassermanagement mit digitalen Werkzeugen verwoben
Zukunftsfähige Infrastrukturen entstehen im Zusammenspiel vieler Technologien und Strategien – von effizientem Wasser- und Abwassermanagement über digitale Tools bis hin zu sektorübergreifender Zusammenarbeit. Die IFAT vereint all diese Themen und zeigt vom 4. bis 7. Mai, wie nachhaltige Transformation ganzheitlich gelingen kann.
Die Weltleitmesse für Umwelttechnologien begleitet und prägt seit 60 Jahren technologische Entwicklungen, politische Strategien und wirtschaftliche Innovationen. Dass sie heute relevanter denn je ist, belegen die Zahlen. Fünf Monate vor Messestart liegen die Anmeldungen bereits bei zehn Prozent über denen der Vorjahre zum gleichen Zeitpunkt.
189 Münchner Messehallen plus Freigelände für die IFAT-Aussteller
Erwartet werden deutlich mehr als 3.000 Aussteller aus über 60 Ländern. Ihnen steht eine Ausstellungsfläche von rund 300.000 Quadratmetern - darunter alle 18 Messehallen und weite Teile des Freigeländes – zur Verfügung.
Die Nachfrage nach einem Messeauftritt spiegelt laut Exhibition Director Philipp Eisenmann "die ungebremst hohe Dynamik der Branche wider“. „Uns freut auch das steigende Interesse aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft", sagt er. "In einer Zeit wirtschaftlicher Stagnation wachsen die Umwelttechnologien weiter und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Standort Deutschland und zur Zukunftsfähigkeit in Europa.“
Für Dr. Johannes F. Kirchhoff, Vorsitzender des Fachbeirats der IFAT Munich, ist die Transformation zur zirkulären und ressourceneffizienten Wirtschaft die Voraussetzung für Stabilität, Rohstoffresilienz, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. „Die IFAT Munich 2026 zeigt, wie sich dieser Wandel in der Praxis gestalten lässt – lösungsorientiert, sektorenübergreifend und global vernetzt“, so Kirchhoff.
Vielfältiges Messe-Programm für Wissenstransfer und Austausch
2026 wird die IFAT wieder mit einem umfangreichen Programm aufwarten. Auf der "Blue Stage" stehen Fragen rund um Wasserressourcen, Wasserwiederverwendung, Kanalinstandhaltung und klimaresiliente Infrastruktur im Fokus. Die "Orange Stage" beleuchtet Kreislaufwirtschaft & Ressourceneffizienz, Stoffstrommanagement, Logistik sowie Mobilität und Technik in Kommunal- und Abfallwirtschaft.
Startup-Area für innovative Zukunftsideen und Kooperationsmodelle
Die "Green Stage" bietet laut Veranstaltern den Ausstellern die Möglichkeit, konkrete Produkte, Lösungen und Innovationen vorzustellen und im direkten Austausch zu erklären. Ergänzt wird das Angebot durch Lösungstouren, Spotlight Areas, Cross-Industry Sessions sowie Live-Demonstrationen & Wettbewerbe. Die "Startup Area" stellt innovative Zukunftsideen und Kooperationsmodelle in den Vordergrund.
Foto: Christian Schönberg (DBU-Archiv)
von Redaktion