von Redaktion
"Habecks Anstrengungen sind höchst ambitioniert"
Baugewerbe-Lobbyist Felix Pakleppa kommentiert gestrige "Eröffnungs-Klimabilanz" des neuen Superministers der Bundesregierung - ZDB fordert Anpassung der Förderprogramme
Um mehr Klimaschutz in Deutschland durchzusetzen, will der neue Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck (Grüne), das Tempo für staatlich verordnete Maßnahmen verdreifachen, kündigte er gestern in Berlin an. Die Bauwirtschaft fordert die Bundesregierung nun auf, auf Worte auch schnell konkrete Taten, zum Beispiel in Form neu aufgelegter verbesserter Förderprogramme im Baubereich, folgen zu lassen.
Pakleppa: "Wir sind uns als Branche der Verantwortung für den Klimaschutz bewusst"
Zu der heute von Habeck vorgestellten Eröffnungsbilanz Klimaschutz erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe: „Neben 400.000 neuen Wohnungen, die wir nach Auffassung der Bundesregierung jährlich bauen sollen, hat uns der Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck eine neue Aufgabe gestellt, nämlich die Anstrengungen zur Emissionsminderung zu verdreifachen. Damit rückt der Gebäudesektor richtigerweise in den Fokus. Dieser Herausforderung stellen wir uns als Branche!
Um hier keinen Attentismus zu produzieren und Häuslebauer wie in Investoren nicht zu verunsichern, muss die Bundesregierung daher schnellstmöglich die energetischen Anforderungen an neue wie Bestandsgebäude konkretisieren und entsprechende Förderprogramme auflegen bzw. bereits vorhandene verändern. Wir sind uns als Branche der Verantwortung für den Klimaschutz bewusst; unsere Unternehmen werden die Aufträge mit der gegebenen Sorgfalt wie auch Sach- und Fachkunde abarbeiten.“
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