Digitalisierung - von

Grenzenlos, aber sicher

Arbeitsplatz in der Cloud

Bonn – Morgens auf der Baustelle übers Smartphone abrufen, was abends über den Firmen-PC gespeichert wurde – die Lösung „Managed Workplace“ macht es möglich. Denn damit wandert alles in die Cloud, was die Mitarbeiter brauchen: Daten und Anwendungen genauso wie Betriebssystem und Rechnerleistung. So wird der Desktop von überall erreichbar.

Wer beruflich viel unterwegs ist, kennt das: Abends wird noch schnell der letzte Stand der Dokumente auf den USB-Stick oder aufs Notebook übertragen, ehe es am nächsten Tag zum Außentermin geht. Das ist nicht nur stressig und wenig komfortabel, sondern birgt auch Risiken: Geräte können verloren gehen oder die gespeicherten Daten sind nicht mehr aktuell. Praktischer und vor allem sicherer ist es, wenn stets die aktuellsten Informationen von überall abrufbar sind, ganz gleich, ob über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone.

Alles in der Private Cloud
Das funktioniert mit der Lösung „Managed Workplace“ von der Deutschen Telekom. Damit wandert der komplette Arbeitsplatz in die Datenwolke, also ins Rechenzentrum.
Übrig bleibt ein so genannter „Thin Client“. Das heißt die Telekom stellt sämtliche Daten und Anwendungen über das Internet bereit. Das gilt auch für die Leistung des Rechners wie Betriebssystem, Prozessor, Arbeitsspeicher und Speicherplatz. Um auf seinen aktuellen Desktop zuzugreifen, meldet sich der Mitarbeiter mit seinem persönlichen Passwort über ein Endgerät wie einen Laptop an. Das ist nicht nur für mobile Kollegen wie Bauleiter eine ideale Lösung, sondern auch für Mitarbeiter an Außenstandorten, im Homeoffice oder auf Zeit.
Auf Nummer sicher
Managed Workplace erleichtert nicht nur den Arbeitsalltag der Mitarbeiter, sondern die Lösung punktet vor allem in Sachen Sicherheit. Denn die Daten liegen nicht mehr länger vor Ort, sondern im sicheren Rechenzentrum in der TelekomCloud. So haben Hacker, Datendiebe und Wirtschaftsspione keine Chance an sie ranzukommen. Die IT-Experten von der Telekom kümmern sich rund um die Uhr um die Arbeitsplätze. Da die Rechenzentren in Deutschland stehen, greifen die strengen deutschen Datenschutzbestimmungen. Weiterer Pluspunkt: Die IT-Abteilung des Kunden wird entlastet. Die Kollegen können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit festzulegen, welcher Mitarbeiter auf welche Daten und Anwendungen zugreifen dürfen.

Nach Baukastenprinzip
Ihren persönlichen Managed Workplace stellen sich die Unternehmen nach dem Baukastenprinzip zusammen. Zunächst wählen sie die gewünschten Geräte wie Laptop, Tablet, Smartphone oder PC aus und kombinieren sie mit Betriebssystem, Arbeitsspeicher und Co. Die Arbeitsplätze lassen sich entweder mit Anwendungssoftware wie Microsoft Office bestücken, die der Kunde bereits hat, oder er mietet sie alternativ von der Telekom.
Auch Sicherheitsanwendungen sind optional erhältlich. Bei Bedarf stehen, auch kurzfristig, jederzeit mehr Rechenleistung, Online-Speicher oder Software bereit. Umgekehrt lassen sich die Leistungen auch wieder kündigen. Das macht die Firmen flexibler. Künftig lassen sich auch Telefonie und Video in den Managed Workplace integrieren. So sind die Kollegen auf der Baustelle mit einem vollwertigen Arbeitsplatz ausgestattet.

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Erschienen in Ausgabe: August 2015 | Seite 37

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