Innen & Außen - von Redaktion

Fitness auf höchstem Niveau

Neuer Standard für Zementbauplatten im Innenausbau von Knauf / Sanierung und Umbau eines Fitnessclubs mit Aquapanel Cement Board Indoor

Dortmund – Sport und Arbeit – direkt nebeneinander: Im Herzen von Köln liegt der Media­park, ein Gebäudekomplex aus dem Jahr 2003, der unter anderem 250 Firmen mit 5.000 Arbeitsplätzen beheimatet. Vornehmlich in der Kultur- und Medienbranche beschäftigt, legen die hier arbeitenden Menschen Wert auf einen sportlichen Ausgleich zum Job. Den finden sie direkt auf dem Areal, in einem Fitnessclub der „Just Fit“-Kette.

Als Club der Kategorie Pre­mium bietet dieser nicht nur Kurse und Geräte, sondern auch eine Sauna- und Wellnesslandschaft. Dafür wurden die fünf Etagen des bisherigen Clubs aufwändig instandgesetzt und an das Konzept des neuen Nutzers „Just Fit“ angepasst. Ein Highlight: der Swimmingpool im 4. Obergeschoss. Für die sichere und komfortable Umsetzung der Nassräume wurden rund 4.000 Quadratmeter Aquapanel Cement Board Indoor verarbeitet.

„Es sind besonders die Angebote, die unsere Premium-Clubs von den anderen Kategorien wie Classic oder Light unterscheiden“, so „Just Fit“-Geschäftsführer Frank Böhme. „Ein umfangreiches Kursprogramm und eine exklusive Saunalandschaft mit Pool zum Regenerieren.“
Als Böhmes Unternehmen die Räume im Mediapark von einem anderen Betreiber übernahm, war sofort klar, dass neben einer Sanierung auch ein umfassender Umbau nötig war, um den hohen Anforderungen zu entsprechen. Neben komplexen Änderungen der Grundrisse wurde vor allem der Pool- und Saunabereich grundlegend überarbeitet. Als Ausbau-Unternehmer sorgte für den Umbau die Lindner AG aus Arnstorf, die zeitweise mit rund 50 Mitarbeitern vor Ort war.

Projektleiter Thomas Luger sagte: „Besonderer Wert wurde von Anfang an auf einen hochwirksamen Feuchtigkeitsschutz gelegt.“ Darum sollten beispielsweise die Böden auf der Pool-Ebene im vierten Stock als Wanne ausgebildet werden. „Es wurde eine doppelte Bitumenabdichtung vorgenommen, die über den Rohboden an den Wänden auf 20 Zentimeter hochgezogen wurde.“

Alle Wände rund um den 20 Meter langen und 1,60 Meter tiefen Pool erhielten vollflächige Dampfsperren. Zusätzlich zum Feuchtigkeitsschutz musste immer auch die Chlorbelastung mitbedacht werden. Dies betrifft nicht nur offenliegende Metallteile wie etwa Türbeschläge oder Lüftungskanäle, die aus Gründen des Korrosionsschutzes in hochwertigem Edelstahl ausgeführt sein mussten, sondern auch die ganz grundlegenden Baumaterialien.

Die solide Bauplatte speziell für Nassräume
So verwendeten die Trockenbauer für die Wände die widerstandsfähigen Zementbauplatten Aquapanel Cement Board Indoor. Sie sind als solider und haltbarer Fliesenuntergrund für den Innenausbau besonders geeignet für den Einsatz in Nass- und Feuchträumen. Ihr Kern besteht aus Portlandzement und Zuschlagstoffen, beidseitig sind die Platten mit einem Glasgittergewebe armiert. Die Enden der 12,5 Millimeter dicken Platten sind geschnitten und die Kanten verstärkt.
Trotz ihres relativ geringen Eigengewichts trägt Aquapanel Cement Board Indoor bis zu 80 kg Fliesen. Ein weiterer Vorteil des Systems: Für die meisten Anforderungen reicht schon eine einlagige Beplankung aus. „Weil der Bauherr aber hier höchste Anforderungen gestellt hat, haben wir uns für die zwei- und teilweise sogar dreilagige Beplankung entschieden“, so Thomas Luger.

Die bauphysikalischen Eigenschaften der Platte entsprechen diesem Sicherheitsbedürfnis genau: Das Material ist wasser- und feuchtigkeitsbeständig und mit seinem pH-Wert von 12 auch widerstandsfähig gegen Schimmelpilzbefall. Des Weiteren ist es robust und nicht brennbar. Die Wände wurden bedarfsgemäß mit Brandschutz F30 oder F90 ausgeführt.

Sicherheit mit System
Mit Aquapanel Cement Board Indoor lassen sich eine Vielzahl verschiedener Wandkonstruktionen realisieren. „Bei den Nassraum-wänden im Pool-, Dusch- und Saunabereich im ‚Just Fit‘ haben wir Metall-Einfach- und Doppelständerwerke verwendet“, erläutert Projektleiter Luger.

Dafür wurden entsprechende Metallprofile gemäß DIN 18182 genutzt, je nach Ort und der entsprechenden Feuchtigkeits- und Chlorbelastung in C3 bis C5 korrosionsgeschützt beschichteter Variante installiert. Darauf wurden dann die Platten mit den zum System gehörigen Aquapanel-Maxi-Schrauben verschraubt.

Ebenso einfach wie die Montage ist auch der Zuschnitt der Platten durch Ritzen und Brechen, aber auch Sägen. „In den Saunabereichen im 4. Stock waren außerdem par­tiell gerundete Wände gewünscht“, so Luger. Auch das ist mit Aquapanel Cement Board Indoor problemlos möglich, da sie sich direkt vor Ort in die gewünschte Form bringen lässt.
Die Montage der Platten erfolgte mit Aquapanel-Fugenkleber und Aquapanel-Maxi-Schrauben. Wo keine Fliesen sondern ein Anstrich gefragt war, führten die Fachleute die Oberflächen in Q3 mit Aquapanel-Fugen- und Flächenspachtel und teilweise auch in Q4-Qualität mit Aquapanel Q4 Finish aus.

Auch für die Decken wurde Aquapanel Cement Board Indoor in einer einlagigen Beplankung und Ausführung in Q3 gewählt. Insgesamt wurden für die Nassräume zirka 4.000 Quadratmeter Knauf Aquapanel Cement Board Indoor verwendet. Als schnell und einfach zu montierende, bauphysikalisch ideal angepasste Bauplatten boten sie entscheidende Leistungsvorteile im Vergleich zur Massivbauweise – bei geringeren Montagekosten und weniger Gewicht.

Neues Flaggschiff
Mit dem „Just Fit“ im Kölner Mediapark ist für die Kette ein neues Flaggschiff entstanden. Auf der Basis moderner Trockenbautechnologie konnte ein Freizeit- und Sportareal realisiert werden, das mit einer 1A-Lage punktet, aber vor allem auch mit durchdachter Ästhetik und einem zeitgemäßen Angebot. Den Erfolg des Konzepts belegen die Zahlen: Schon ein halbes Jahr nach der Eröffnung verzeichnete der Club über 3.000 Mitglieder – Tendenz steigend.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: April 2016 | Seite 13

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