Abbruch - von Redaktion

Fahrertraining im Abbruch – spannend und nah am Berufsalltag

Systempartner Kiesel und Abbruchverband bieten Schulungen an

Baienfurt/Ravensburg – Maschinen mit neuester Technologie tragen nur dann zum Unternehmenserfolg bei, wenn ihre Bediener alle Funktionen auch kennen und bedarfsgerecht nutzen können. Deshalb konzipiert die Kiesel-Akademie nun Schulungen, die nicht nur das für einzelne Branchen speziell notwendige theoretische Wissen, sondern auch die praktische Umsetzung vermitteln. Auf dem Schulungsgelände in Stockstadt gingen jüngst die mit dem Deutschen Abbruchverband gemeinsam organisierten Schulungen sehr erfolgreich über die Bühne.

Der Baumaschinenhändler und Systempartner Kiesel bietet seit vielen Jahren Schulungen für Maschinenführer an. Nun wird das Fahrertraining immer weiter spezialisiert, um den Ansprüchen der verschiedenen Branchen noch besser gerecht werden zu können.
„In den unterschiedlichen Einsatzgebieten unserer Baumaschinen stellen sich im Alltag ganz verschiedene Herausforderungen“, weiß Kathrin Kiesel, Leiterin der Kiesel Akademie. Deshalb gibt es in Zukunft bei Kiesel verstärkt Schulungen, die auf Klientel und Maschinengröße direkt zugeschnitten sind.

Erfolgreiche Abbruchschulungen
Anfang Februar waren Maschinenführer in zwei verschiedenen Kursen für Kompaktmaschinen und Raupenbaggern für den Abbruch geschult worden. Die Kombination aus Maschinentechnik, anwendungsspezifischen Themen wie Prozesse und Abläufe auf einer Abbruchbaustelle kam in beiden Veranstaltungen sehr gut an.
Theoretische Unterweisungen zur Bedienung, Inbetriebnahme, Wartung und Sicherheit im Umgang mit den Maschinen standen dort genauso auf dem Programm wie praktische Übungen. Auch der Wechsel der Anbaugeräte oder Fragen zur Vorbereitung, Absicherung und Organisation einer Abbruchbaustelle wurden ebenso behandelt wie der Umgang mit Gefahrstoffen oder den Rechten und Pflichten eines Maschinenführers.

Positives Feedback
Die Teilnehmer wie auch die Kiesel-Anwendungsspezialisten sowie die Vertreter des Abbruchverbandes zeigten sich am Ende der Schulungen hochzufrieden. Harald Kowatsch, Kiesel- Anwendungsspezialist, fasst zusammen: „Obwohl die Teilnehmer einen sehr unterschiedlichen Wissensstand hatten, haben sie uns doch bestätigt, dass sie viele branchenspezifischen Details dazugelernt haben. Jetzt sind sie in der Lage, alle technischen Möglichkeiten, die die Maschinen bieten, richtig zu nutzen.“
Armin Duhme vom Abbruchverband fügt hinzu: „Die Fahrer haben auch sehr von den Diskus­sionen untereinander profitiert. Und dann hat sich natürlich die Kombination aus Theorie und viel Praxis bewährt, die für die Leute spannend und nahe am Berufsalltag war. Alle waren während des ganzen Seminars hochkonzentriert bei der Sache wollten am letzten Tag fast nicht mehr nach Hause.“
Im Seminar für Kompaktmaschinen zeigten sich die Teilnehmer beeindruckt von den Möglichkeiten mit vollhydraulischem Schnellwechsler und unterschiedlichsten Anbaugeräten in der Kompaktklasse. Die Kursleiter waren sich auch einig in der Erkenntnis, dass die fortschreitende Technologie und ihre Möglichkeiten oft nicht beim Anwender ankommen, sondern lediglich bei ihren Arbeitgebern, die die Maschinen kaufen. Somit war es für die Anwender das wichtigste an der Schulung, alle Möglichkeiten, die ihre Maschinen bieten, einmal kennenzulernen.
Zudem waren auch Maschinenführer bei der Schulung, deren Unternehmen eben erst dabei sind, sich mit Abbruch zu beschäftigen. Somit kann das Wissen rund um Sicherheit, Bestimmungen und Anforderungen im Abbruch, welches diese Mitarbeiter von der Schulung mitbringen, den Grundstein für die neue Tätigkeit seines Unternehmens legen.
„Wir werden diese Art der branchenspezifischen Schulungen auf jeden Fall weiter ausbauen“, erklärt Kathrin Kiesel als zusammenfassendes Fazit aus den Schulungen.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Mai 2017 | Seite 15

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