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Erneut weniger Neubaugenehmigungen erteilt

Bauwirtschaft in Baden-Württemberg geht ohne Förderung die Puste aus

Die Anzahl der Wohnbaugenehmigungen in Baden-Württemberg ist mit nur noch 3.745 Wohneinheiten im Monat Dezember erneut zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug der Rückgang 9,9 Prozent. Für das Gesamtjahr 2022 sanken die Baugenehmigungen um 8 Prozent auf nur noch 42.172 zum Bau frei gegebene Wohnungen. Damit lag die Zahl jeweils niedriger als in den beiden Vorjahren. Gleichzeitig ging der Ordereingang im Dezember im Bereich Wohnungsbau um etwa ein Drittel zurück. Kein gutes Signal für die kommenden Monate.

Angesichts dieser Entwicklung betont Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, einmal mehr die Notwendigkeit von effizienter staatlicher Unterstützung, um den Bau von neuen Wohnungen anzukurbeln: „Wer den Wohnungsbausektor stärken will, muss den Bauwilligen finanziell unter die Arme greifen, sonst geht ihnen angesichts gestiegener Bauzinsen und hoher Inflation die Puste aus. Ohne Förderung läuft nix. Der Topf muss daher auch in diesem Jahr mindestens mit einer gleich hohen Fördersumme ausgestattet werden wie 2022 - also bundesweit 10 Milliarden. Euro. Hier muss die Bundesregierung dringend nachbessern!“

 

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Erschienen in Ausgabe: online

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