Demopark - von Redaktion
Elektrische Baumaschinen auf dem Vormarsch
Wacker Neuson und Kramer-Werke auf der Demopark
München / Pfullendorf – Die Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson und Kramer-Werke waren wie immer auf auf ihrem demopark-Gemeinschaftsstand anzutreffen
• Wacker Neuson: Im Fokus bei Wacker Neuson standen abgasfreie Maschinen. Bestes Beispiel: Der Radlader WL20e, der im Rahmen des Neuheiten-Wettbewerbs zur demopark + demogolf 2015 mit Gold ausgezeichnet wurde. Er verfügt über einen Schaufelinhalt von 0,2 Kubikmeter und wird allein elektrisch betrieben. Zwei Elektromotoren, jeweils für den Fahrantrieb und die Arbeitshydraulik, sorgen dafür, dass die Leistungsmerkmale denen der konventionellen Maschine in nichts nachstehen und dass der Radlader ohne Abgasemissionen arbeitet. Die Laufzeit der Batterie ist optimiert: So sind mit dem Radlader WL20e bis zu fünf Stunden Einsatz unter Volllast möglich. Der Einsatz, etwa in geschlossenen Räumen, in abgassensiblen Umgebungen oder in lärmsensiblen Bereichen ist für die Maschine kein Problem. Der Radlader WL20e ist eines von elf knickgelenkten Wacker Neuson-Radladermodellen von 0,2 bis 1,1 m³ Schaufelinhalt.
Elektrisch betrieben werden auch die Akkustampfer AS 30 und AS 50. Auch ein umweltfreundliches Produkt: der Kompaktbagger 803 dual power. Mit der Option dual power kann der Minibagger alternativ zum Standard-Dieselmotor mit dem externen elektro-hydraulischen Antriebsaggregat HPU8 betrieben werden. (Siehe auch Seite 21 in dieser Ausgabe)
• Kramer: Die Kramer-Werke zeigten die neuen Radlader der 5er-Serie. Dafür waren die Modelle 5075, 5085, 5085T und 5095 mit Schaufelgrößen von 0,75 bis 0,95 m³ vollständig überarbeitet worden – von der Kabine über den Motor bis hin zum Antriebsstrang
Zentrale Komponente der größeren Modelle 5085T und 5095 ist ein ladeluftgekühlter 4-Zylinder Turbomotor (55 kW / 75 PS). Im Vergleich zu den Vorgängermotoren erreichten die Kramer-Ingenieure hier eine Steigerung des Drehmoments um bis zu 17 Prozent bei gleichzeitiger Reduzierung des Spritverbrauchs. Diese herausragenden Verbrauchswerte werden dank des wartungsfreien Diesel-Oxidationskatalysators (DOC) erreicht. Denn mit DOC ist – im Vergleich zur alternativen Technologie mit Dieselpartikelfilter (DPF) – keine aktive Freibrennung des Filters notwendig. Damit sparen Unternehmer mit den neuen Modellen der 5er-Serie deutlich an Kraftstoff und damit bares Geld ein.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: August 2015 | Seite 16