Schalung - von

Einseitig bedienbare Ankertechnik

Halbierte Schalzeiten mit Peri Maximo

Weißenhorn (Bayern) – Die Maximo-Rahmenschalung ist ganzheitlich auf die Technik des einseitigen Ankerns abgestimmt und äußerst flexibel einsetzbar. Die deutlich reduzierte Anzahl der Einzelteile optimiert zusätzlich den Aufwand aller Tätigkeiten – vom Schalen bis zur Logistik. Seit Markteinführung vor etwa sieben Jahren hat das System auf unzähligen Baustellen seine Effizienz bewiesen. Die Richtzeiten des Handbuchs „Arbeitsorganisation Bau“ belegen nun Einsparungen des Arbeitsaufwandes gegenüber herkömmlichen Rahmenschalungen von bis zu 50 Prozent.
Die Vorteile des Systems Maximo sind vielfältig. Die innovative MX-Ankertechnik ohne Hüllrohre und Konen sorgt für schnelleres Arbeiten und weniger Materialeinsatz. Denn unter anderem entfällt der Zuschnitt und Einbau der Kunststoff Hüllrohre.

Zusätzliche Zeiteinsparungen bringt die reduzierte Anzahl der Ankerstellen mit sich. Da dank der einseitig bedienbaren Ankertechnik der Zugang nur von einer Seite notwendig ist, lassen sich darüber hinaus Arbeitsgerüste einsparen und die Arbeiten am Baugrubenrand einfacher ausführen. Nebenbei erzielt man mit dem geordneten Fugen- und Ankerraster sowie mittig angeordneten Ankerstellen ein besseres Betonbild. Mit der Maximo-Rahmenschalung lassen sich folglich Wände, Unterzüge, Brüstungen und Fundamente mit geringen Aufwandswerten herstellen.

Neben den Ankern MX 15 bietet Peri auch einen MX 18-Anker an, mit denen die Rahmenschalung einen noch höheren Frischbetondruck aufnehmen kann. Um die stärkeren Anker einzusetzen, sind lediglich die Dichtungen im Schalungselement auszuwechseln – das geht schnell und unkompliziert auch auf der Baustelle. Bei projektspezifischer Planung sind so deutlich über 80 kN/m² Frischbetondruck machbar. Für diese in der Praxis eher seltenere Anforderung bietet Maximo damit eine wirtschaftliche Lösung – ohne Systemwechsel auf der Baustelle.

Die Arbeitszeiteinsparung mit Maximo belegt nun auch das Handbuch „Arbeitsorganisation Bau“ in der aktuellen Ausgabe zu den Rahmenschalungen.
Erstmals ist dort mit der Maximo ein System mit einseitig bedien­barer Ankertechnik abgebildet – und damit ein neutraler Nachweis für den geringeren Aufwand erbracht.
Die Publikation aus dem November 2013 ersetzt die bereits zehn Jahre alten (ARH) Tabellen. Die enthaltenen Aufwandswerte für Wand- und Stützenschalungen wurden grundlegend aktualisiert.
Die Richtwerte bauen auf umfangreichen Arbeitszeitstudien auf, denen systematisch aufgenommene Zeitmessungen auf Baustellen unterschiedlicher Größe und mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zugrunde liegen. Die Zeiten berücksichtigen nicht nur das Ein- und Ausschalen, das Reinigen und das Auftragen von Schalöl, sondern auch Störstellen wie Ecken und Wandabgänge. Die hier ermittelten Aufwandswerte der Maximo-Rahmenschalung unterscheiden sich bedeutend von denen der herkömmlichen Rahmenschalungen, die mehr oder weniger vergleichbar sind. Je nach Grundrissform und Schalungshöhe liegen die Richtwerte für Maximo zwischen 0,15 h/m² und 0,38 h/m² – also bei bis zu 50 Prozent der Aufwandswerte einer konventionellen Rahmenschalung.

Das neu erschienene Standardwerk des Zeittechnik-Verlags bietet damit einen neutralen, verlässlichen Nachweis, dass das innovative Peri-System deutlich schnelleres Arbeiten möglich macht.

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