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Digitalisierung anpacken

Das „Industrie 4.0-Paket“ der Deutsche Telekom

Bonn (Nordrhein-Westfalen) – Maschinen, die miteinander kommunizieren, sich selbständig melden wenn sie kaputt gehen oder automatisch Daten verschicken – das alles fällt unter das Schlagwort „Industrie 4.0“. Bis 2020 will die deutsche Industrie laut einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) jährlich 40 Mrd. Euro in Industrie 4.0-Anwendungen investieren. Die befragten Firmen gehen davon aus, dass ihre Wertschöpfungsketten innerhalb der nächsten sechs Jahre zu über 80 Prozent digitalisiert sind. Analog dazu wird auch eine Umsatzsteigerung erwartet: um 2,5 Prozent jährlich.

Auch Unternehmen aus der Baubranche sollten ihre Prozesse digitalisieren. Dabei müssen sie nicht gleich ihr gesamtes Geschäft umkrempeln, sondern können sich Schritt für Schritt verändern. Zum Beispiel, indem sie ihre Baumaschinen miteinander vernetzen und aus der Ferne im Blick behalten. Denn Unternehmen sollten wissen, ob ihre Geräte vernünftig arbeiten, richtig konfiguriert sind oder Softwareupdates anstehen. Außerdem produzieren Maschinen, die online sind, eine große Menge an Daten. Diese lassen sich auswerten, um so Prozesse weiter zu verbessern. 
Mit ihrem „Industrie 4.0-Paket“ bietet die Deutsche Telekom eine Art Maschinenkontrollzentrum in der Cloud. Bei der Lösung ist alles inklusive was benötigt wird, um eine Maschine ans Netz zu bringen.

Herzstück ist das Gerätemanagementportal „Cloud der Dinge“, das die Telekom aus ihren hoch­sicheren, deutschen Rechenzentren bereitstellt. Zum Paket gehört auch ein so genanntes Gateway, eine Hardware, die mit einer speziellen M2M (Machine-toMachine)-SIM-Karte ausgestattet ist. Über die „Cloud der Dinge“ können Baufirmen sämtliche Geräte und Maschinen warten, steuern und überwachen. 
Spezielle Sensoren oder die Maschine selbst erfassen Werte, Daten und Parameter und übermitteln sie über das sichere und zuverlässige Mobilfunknetz der Telekom an das Portal. Damit die Geräte überhaupt mit der Plattform kommunizieren können, überführt eine spezielle Software die Daten zunächst in ein neutrales Format.

Software fürs digitale Büro
Vernetzte Maschinen schön und gut. Für viele Mitarbeiter aus der Baubranche ist es aber genauso wichtig, auch ausserhalb des Büros, zum Beispiel auf der Baustelle und von unterwegs, direkt auf Ihre Daten zugreifen zu können und ihr „Handwerkszeug“ dabei zu haben.

Mit dem „Digitalisierungs-Paket Office“ schlägt die Telekom alle diese Anforderungen mit einer Klappe. Besonders praktisch ist die „Microsoft Office Suite“. Sie ist die Grundlage jeder Büroausstattung, denn damit haben Mitarbeiter immer die aktuellsten Versionen von Word, Excel und PowerPoint dabei. Die Anwendungen nutzen sie mit einer Lizenz auf bis zu fünf Endgeräten – egal ob auf einem stationären PC oder Mac im Büro, unterwegs auf Tablets oder Smartphones.

Stets die aktuellste Version der Baubeschreibung, von Plänen oder Angeboten auch auf der Baustelle parat haben, das ist häufig eine Herausforderung. Mit „TeamDisk“ sind sämtliche Dateien auf einem zentralen Laufwerk für alle am Bau beteiligten Mitarbeiter verfügbar. Damit stellen die Firmen sicher, dass alle Kollegen jederzeit auf den neusten Dokumentenstand zugreifen können. 
Auch größere Datenmengen lassen sich über TeamDisk austauschen, indem Mitarbeiter sie online ablegen. Die Telekom stellt 100 Gigabyte Speicherplatz bereit. Für die Sicherheit der Daten ist gesorgt. Die Telekom speichert sie in ihren deutschen ISO- und TÜV-zertifizierten Rechenzentren. Außerdem werden die Daten ausschließlich verschlüsselt übertragen.
Auch in Sachen interne Kommunikation kommt mit dem Digitalisierungs-Paket Office Unterstützung. Bislang nutzen Firmen ja klassische Intranetlösungen, um ihre Mitarbeiter über wichtige Interna zu informieren. Doch viele davon haben Schwachpunkte: Die Inhalte sind häufig nicht gut strukturiert und es fehlen Möglichkeiten zum Dialog. 
Mit der Anwendung „TeamLike“ heben Baufirmen ihre interne Kommunikation ins 21. Jahrhundert und ersetzen ihr Intranet. Denn sie funktioniert ähnlich wie die bekannten Social Media-Tools. Die Kollegen tauschen sich in Wikis und Blogs aus oder chatten miteinander. Außerdem können sie so genannte Workspaces anlegen und hier Daten ablegen sowie mit Kollegen teilen. So lässt sich die E-Mail-Flut im Unternehmen reduzieren. Auch TeamLike stellt die Telekom aus ihren deutschen Cloud-Rechenzentren bereit. 
Vierte Anwendung im Telekom-Paket ist Security-Software von Symantec. Damit schützen Baufir­men die PCs und Laptops ihrer Mitarbeiter gegen Viren, Trojanern, Würmern und Malware. 
Für alle Anwendungen sind automatische Updates ebenso wie ein Premium-Support und der Einrichtungsservice durch die Cloud-Experten der Telekom inklusive.

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Erschienen in Ausgabe: Juni 2015 | Seite 39

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