Nach einem Bericht des Finanzportals onvista kommentierte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) die kurzfristige Entlassung von Hiller bei Deutz als „Super-Gau“. So etwas dürfe schlichtweg nicht passieren, wird DSW-Chef Marc Tüngler zitiert. Hier müsse der Aufsichtsrat und vorne weg der Aufsichtsratsvorsitzende frühzeitig die Weichen stellen und Entscheidungen treffen. Die Vorgaben des Zweiten Führungspositionen-Gesetzes seien gerade für mittelständisch geprägte Unternehmen eine große Herausforderung.
Dietmar Voggenreiter ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei Deutz
Zudem hat der Aufsichtsrat Dr. Dietmar Voggenreiter zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Bernd Bohr, hat den Vorsitz zuvor niedergelegt und wird dem Gremium weiterhin als ordentliches Mitglied zur Verfügung stehen. Der Aufsichtsrat schätzt die professionelle und umsichtige Zusammenarbeit mit ihm.
„Mit Sebastian Schulte übernimmt ein führungsstarker Analytiker und Teamplayer den Vorstandsvorsitz von DEUTZ. Er bringt genau die Kompetenzen mit, die in der nächsten Phase der Unternehmensentwicklung benötigt werden: die profitable Transformation des DEUTZ-Konzerns hin zu einem führenden Anbieter klimaneutraler Mobilitätslösungen für den Off-Highway-Bereich“, so der neue Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dr. Dietmar Voggenreiter.
Schulte ist seit Januar 2021 Mitglied des DEUTZ-Vorstands und dort bisher als Finanzvorstand und Arbeitsdirektor für die Ressorts Finanzen, Personal, Einkauf und Information Services verantwortlich. Nach Abschluss seines Studiums sowie der Promotion an der Ruhr-Universität Bochum und der Judge Business School der University of Cambridge begann der frühere Leistungssportler seine Karriere bei der ThyssenKrupp AG. Bevor er zu DEUTZ kam, war er Geschäftsführer und Chief Financial Officer der Marine-Sparte des ThyssenKrupp-Konzerns (ThyssenKrupp Marine Systems).
Bild: Frank Hiller (Foto: deutz)