von Redaktion
Cyber-Attacke auf Unternehmensgruppe Kiesel
Baumaschinen-Spezialist stellt Strafanzeige beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg
DBU/ Berlin -Auf die Unternehmens-Gruppe Kiesel hat es einen Cyber-Angriff gegeben. Wie die Geschäftsleitung des mittelständischen Baumaschinenspezialisten mitteilt, hat sich die Attacke bereits am 11. Juni ereignet. Verursacht worden sei "eine Störung des IT-Systems in größerem Umfang", heißt es in der Pressemitteilung. Auch das Kommunikationssystem sei in Mitleidenschaft gezogen. Derzeit sei das Unternehmen lediglich per E- Mail sowie Mobilfunknetz erreichbar.
Wie aus der Firmenzentrale in Baienfurt (Baden-Württemberg) bekannt geworden ist, hat der Bau-, Umschlag- und Gebrauchtmaschinenhändler mit 38 Niederlassungen in Deutschland und europaweit mit mehr als 1000 Mitarbeitern bereits umfangreiche Gegenmaßnahmen ergriffen. Derzeit untersuchen IT-Experten, wie es zu der Cyber-Attacke kommen konnte. Auch die Datenaufsichtsbehörden sind über den Angriff informiert. Kiesel hat zudem beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg Strafanzeige gestellt.
Nach Angaben des Unternehmens ist der Arbeitsbetrieb weiterhin eingeschränkt möglich. Sämtliche Dienstleistungen (Ersatzteile, Service, Miete und Verkauf) würden weiterhin trotz eingeschränkter IT zur Verfügung stehen. Das Unternehmen arbeite mit Hochdruck daran, sämtliche Systeme wiederherzustellen. Kunden werden gebeten, "ein paar Minuten mehr Zeit" für Reaktionszeiten und Antworten von Kiesel einzuplanen.
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