von Jasch Zacharias

„CEMEX Deutschland hat erst einen Corona-Fall gehabt“

100-Mitarbeiter-Betrieb mit erfolgreichem Hygiene-Konzept –Vorstandschef Rüdiger Kuhn verrät Krisenstrategie

DBU/ Berlin – Zement, Beton und Kies sind für Deutschlands Bauwirtschaft ein elementarer Faktor, um während der Corona-Pandemie weiterarbeiten zu können. Rüdiger Kuhn, Vorstandsvorsitzender der CEMEX Deutschland AG, einem der größten Baustoffproduzenten Europas. verrät im Gespräch mit „Dem BauUnternehmer“, mit welcher Strategie sein Konzern bislang erfolgreich den Auswirkungen der Krise trotzt.

Herr Kuhn, seit mehr als sechs Monaten dauert nun die Corona-Pandemie an. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat sie bislang für CEMEX als einen der weltweit größten Baustoffproduzenten?
Weltweit sind die Auswirkungen sehr unterschiedlich, dennoch haben es uns die CEMEX-intern eingeführten COVID-19 Sicherheitsprotokolle erlaubt, in den meisten Märkten fast durchgängig bzw. mit relativ kurzen Lockdown-Phasen tätig zu sein. Und grundsätzlich profitiert ein globaler Konzern von der geografischen Diversifizierung. Konkret heißt das für Europa, dass die durchgängig gute Auslastung in Ländern wie Deutschland, Polen und Tschechien die zeitweisen Stillstände in Märkten wie Spanien, Frankreich und Großbritannien abmildern konnte. Globale Liquiditätsmaßnahmen im ersten Halbjahr konnten zudem finanzielle Risiken einschränken.

Konnten Sie ohne Unterbrechung weiterproduzieren? Wieviel Mitarbeiter haben sich bislang mit dem Corona-Virus infiziert?
Im Grunde haben wir in Deutschland und Zentral-Europa normal weiter produziert und in der ganz akuten Phase von Tag zu Tag entschieden, wo wir gegebenenfalls welche kurzfristigen Maßnahmen treffen/ergreifen müssen. Bisher haben wir dank all dieser Maßnahmen bei 1100 Mitarbeitern erst einen nachgewiesenen Fall gehabt.

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von Jasch Zacharias

Erschienen in Ausgabe: Seite 03| Oktober 2020

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