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Bauwirtschaft lobt langfristige Finanzierung der Schiene

Bund stellt 51 Mrd. Euro bis 2029 bereit

DBU/Berlin – Das Bundeskabinett der großen Koalition hat den Haushaltsentwurf 2020 beschlossen. Demnach soll die Deutsche Bahn deutlich mehr Geld für den Erhalt des Schienennetzes erhalten. Für die Jahre 2020 bis 2029 sind Mittel in Höhe von insgesamt 51,4 Milliarden Euro vorgesehen.
Das Baugewerbe lobt den Beschluss der großen Koalition zur Stärkung der Schiene. „Der hohe Stellenwert im Haushalt und eine Festschreibung auf 10 Jahre führen zur benötigten Planungssicherheit auf Seiten der Bauwirtschaft“, sagte Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe. Besonders wichtig für die Bauwirtschaft sei dabei die Verlängerung der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung LuFVIII, die derzeit zwischen Bund und Deutscher Bahn verhandelt werde. Diese schafft die Rahmenbedingungen für langfristig aufgebautes Wachstum und mehr Beschäftigung bei den mittelständischen Bauunternehmen.
Ein „Masterplan Schiennennetz“ des Bundesverkehrsministeriums sieht die Verdoppelung der Kundenzahl bei der Deutschen Bahn bis 2030 sowie die Verlagerung von Güterverkehr auf die umweltfreundliche Schiene vor.

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Erschienen in Ausgabe: Seite 2 | August 2019

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