von Redaktion

Baustoffriese Holcim verdoppelt Betriebsgewinn

Schweizer schreiben im ersten Quartal 2021 Unternehmensgeschichte

Der   Baustoffkonzern Lafarge-Holcim, schreibt im Geschäftsjahr 2021 bislang Unternehmensgeschichte. Mit 130,7 Prozent hat das Schweizer Unternehmen  den Betriebsgewinn (EBIT) im ersten Quartal auf 528 Millionen Franken mehr als verdoppelt. Auch der Nettoverkaufsertrag ist in den ersten drei  Monaten  um 7,4 Prozent gestiegen. Der konzernweite Zementabsatz stieg um 5,6 Prozent und die Transportbetonvolumen um 2,2 Prozent, während der Absatz von Zuschlagstoffen um glatt vier  Prozent zurückging.Insgesamt kletterrte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 5,36 Milliarden Franken, teilte die Unternehmenszentrale mit. 

Holcim AG korrigiert Jahresprognose deutlich nach oben

"Wir gehen davon aus, dass sich diese Dynamik durch die Übernahme von Firestone Building Products und die vielen angekündigten staatlichen Konjunkturprogramme beschleunigen wird", sagte CEO Jan Jenisch. Mit den guten Bilanzen im Rücken passt das Unternehmen auch die Prognose für die kommenden Monate nach oben an. Lafarge-Holcim  rechnet mit einem Umsatzplus für das Gesamtjahr 2021 von bis zu fünf Prozent. Beim EBIT-Betriebsgewinn rechnet der Konzern nun  gar mit einem Wachstum von mindestens zehn Prozent.

Das Schweizer Unternehmen gilt als einer der größten Baustoffproduzenten der Welt. Erst kürzlich kündigte es an, den französischen Namensteil Lafarge wieder zu streichen und sich künftig nur noch Holcim zu nennen.  Die Konzernzentrale wird aus Rappersill Jona (Kanton St. Gallen) nach Zug im gleichnamigen Schweizer Kanton verlegt.

Bild: Zementwerk von Lafarge-Holcim in der Schweiz (Foto: Holcim AG)

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: online

Zurück