von Jasch Zacharias
 
„Bau-Turbo“ ist richtiger Schritt auf Weg zur Wirtschaftswende
Kommentar zum "Bau-Turbo" der Bundesregierung
Der „Bau-Turbo“ der Bundesregierung ist beschlossene Sache, nie zuvor war es unkomplizierter, in Städten und Gemeinden einen Bauantrag zu stellen. Doch wer kann und will bei den enormen Kosten überhaupt einen Bauantrag stellen? Mittelständische Familien wohl kaum. Deren Einkommen und Rücklagen reichen meist bei weitem nicht mehr für die Finanzierung eines Eigenheims aus. Auch der dringend benötigte Neubau von Sozial- und Genossenschaftswohnungen stagniert. 
Da kann die Bundesbauministerin noch so viel Zuversicht ausstrahlen und die Mietpreisbremse anpreisen. Die inflationär steigenden Preise für Energie, CO2-Steuer, Löhne, Baumaterial und Transport fängt sie damit nicht wieder ein. Und selbst mit günstiger zur Verfügung gestelltem Bauland und einer Ausweitung des EH-55-Programms reizen die mageren Renditeaussichten Investoren kaum, derart ins Risiko zu gehen, um den akuten Mangel an bezahlbaren Wohnungen zu lindern. 
Bauunternehmer sind keine Samariter. Auch können sie nicht wie der Staat ohne Kreditabsicherung Schulden aufnehmen, um dann nach Vollendung des Projekts nicht einmal einen annähernd kostendeckenden Mietzins zu verlangen...  (Foto: Pixabay)
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von Jasch Zacharias
Erschienen in Ausgabe: November 2025 | Seite 02
