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Bau bleibt auf Wachstumskurs

Branche ist für 2014 gut aufgestellt: Nachfrage legt um 14 Prozent zu

Für das laufende Jahr ist der Verband zuversichtlich, diesen Wert noch zu übertreffen – die Branche erwartet ein Umsatzplus von 3,5 Prozent. Die Nachfrage nach Bauleistungen ist ungebrochen: Die Bauunternehmen meldeten für den November des vergangenen Jahres einen Anstieg des Auftragseingangs von nominal 14,1 Prozent (real: 12,4 Prozent). Insgesamt ergibt sich für den Zeitraum von Januar bis November ein Orderplus von 2,9 Prozent (real: 1,2 Prozent).

Am besten hat im November der Wirtschaftsbau abgeschnitten, der von mehreren Großprojekten profitierte: Der Auftragseingang stieg um 27,3 Prozent (Jan.-Nov.: 1,9 Prozent). Auch die Umsätze entwickelten sich gut: Die Unternehmen meldeten ein Plus von 4,3 Prozent (Jan.-Nov.: 0,4 Prozent). Einziger Wermutstropfen ist allerdings die Entwicklung der Neubaugenehmigungen im Wirtschaftshochbau: Diese lagen in den ersten elf Monaten um 2,7 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjah-reszeitraum. Besonders stark betroffen war das Segment Fabrik- und Werkstattgebäude (minus 12,3 Prozent). Ausgesprochen gut abgeschnitten hat auch der Öffentliche Bau. Die Gebietskörperschaften haben nicht nur zum Jahresende offene Rechnungen beglichen (Umsatz:  5,1 Prozent, Jan.-Nov.: 3,2 Prozent), sie haben auch neue Aufträge vergeben: Die Bauunternehmen meldeten für November einen Anstieg des Auftragseingangs von 6,8 Prozent (Jan.-Nov.:  2,8 Prozent). Hinzu kommt, dass die Neubaugenehmigungen im Öffentlichen Hochbau (veranschlagte Baukosten) in den ersten elf Monaten deutlich gestiegen sind (plus 39,0 Prozent).
Demgegenüber entwickelte sich der Wohnungsbau uneinheitlich: Während die Umsätze nach wie vor im Plus lagen (5,4 Prozent, Jan.-Nov.: plus 2,7 Prozent), gaben die Auftragseingänge nach – die Bauunternehmen meldeten ein Orderminus von 0,9 Prozent.

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