von Redaktion

Bau 2021: Zahl ausländischer Aussteller steigt auf 40 Prozent

Messe fast ausgebucht – Boom aus USA und China

DBU/Berlin – Die Bau, Weltleitmesse für Baustoffe und Bausysteme in München. wird für internationale Unternehmen immer attraktiver. Die bisher eingegangenen Anmeldungen zur Bau 2021 lassen einen Auslandsanteil von bis zu 40 Prozent erwarten. Damit würde erstmals in der 55-jährigen Geschichte der Bau die 40-Prozent-Marke erreicht.
Konkret wird man das aber erst im Frühsommer sagen können, wenn die erste Platzierungsrunde vorüber ist und die Unternehmen auf die Platzierungsvorschläge der Projektleitung reagiert haben. „Im Augenblick liegen wir sogar ein gutes Stück über 40 Prozent, aber die Kurve flacht erfahrungsgemäß noch ab, je näher der Messebeginn rückt“, erklärt das Markus Sporer, stellvertetender Projektleiter.


Theoretisch können sich interessierte Unternehmen zwar bis kurz vor Messebeginn für die Bau anmelden. Infolge der starken Flächennachfrage sind die 19 Messehallen mit ihren 200.000 Quadratmetern Fläche allerdings bereits heute nahezu belegt. Besonders hoch ist aktuell die Nachfrage aus jenen Ländern, die auch in den vergangenen Jahren immer in den Top-Ten zu finden waren: Italien, Österreich, Polen, Türkei, Spanien, Schweiz, Belgien, die Niederlande und Tschechien. Aber auch aus Übersee, insbesondere aus China und den USA, verzeichnet die Bau eine stark wachsende Nachfrage.


Die Bau 2021 setzt damit eine Entwicklung fort, die in dieser Kontinuität seit gut zehn Jahren zu beobachten ist: Die Internationalität der Messe wächst stetig, sowohl auf Aussteller- wie auf Besucherseite. Die Zahl internationaler Aussteller hat sich seit 2009 fast verdoppelt: von 464 (2009) über 530 (2011), 572 (2013), 637 (2015) und 715 (2017) auf 849 (2019). Zuletzt lag der Auslandsanteil bei 37 Prozent. Parallel dazu stieg die Zahl der internationalen Besucher: von 37.201 (2009) über 59.940 (2011), 60.149 (2013), 72.250 (2015), 80.781 (2017) auf 85.477 im Jahr 2019. Das entspricht einer Verdoppelung von 17 auf 34 Prozent.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: März 2020| Seite 5

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