GaLaBau - von Redaktion
Alleskönner selbst auf engstem Raum
Der neue JCB Hydradig – Einsatz in kommunalen Baumaßnahmen
Köln – Wenn Bagger, Radlader & Co. anrücken, um in Städten und Gemeinden eine neue Straßenbaustelle in Betrieb zu nehmen, wird es in der Regel eng. Denn schließlich soll der Verkehrsfluss so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Als Bauunternehmer kämpft man somit um jeden Zentimeter auf der Baustelle und damit auch um genügend Raum für sicheres Arbeiten. Der neue Hydradig 110W von JCB ist in solchen Situationen genau in seinem Element. Der neue 11-Tonnen-Mobilbagger mit seinem Konzept ist unübertroffen wendig und übersichtlich. Er kann außerdem als Geräteträger vielfältige Aufgaben übernehmen, für die sonst weitere Maschinen notwendig wären.
Wenn jeder Zentimeter zählt
Nur wenige Zentimeter von der Absperrung entfernt quetschen, drängeln oder rasen täglich hunderte Fahrzeuge vorbei. Das ist Alltag auf innerstädtischen Baustellen. Für die Arbeiter auf der Baustelle ist das purer Stress und ein hohes Sicherheitsrisiko. Wenn der Bagger, mit dem die Asphaltschicht abgetragen wird, Gefahr läuft, beim Drehen das Heck in die Fahrbahn hineinzuhängen, dann gilt es, sich nicht nur auf die eigene Maschine und die Arbeit zu konzentrieren, sondern in besonderem Maße auch auf das Umfeld. Von echter Produktivität kann dann nicht mehr die Rede sein.
Der neue JCB-Hydradig 110W benötigt nicht nur weniger Platz auf innerstädtischen Baustellen, sondern garantiert durch seine perfekte Übersicht eine unübertroffene Sicherheit für das gesamte Arbeitsumfeld auf der Baustelle.
Kompakt, wendig und stark im Straßenbau
Der Hydradig ist kompakt genug, um selbst dann effektiv zu arbeiten, wenn ihm nur ein gesperrter Fahrstreifen als Arbeitsraum zur Verfügung steht. Außerdem besitzt er nicht nur den kürzesten Hecküberstand seiner Klasse, er brilliert außerdem mit einem Wenderadius von unter vier Metern – vergleichbare andere Mobilbagger benötigen deutlich mehr Platz.
Für seine hohe Manövrierfähigkeit sorgen standardmäßig die drei Lenkarten: Vorderrad-, Allradlenkung und Hundegang. Zusätzlich erleichtert die optionale Lenkrichtungsumschaltung das Fahren auf der Baustelle: Egal, ob man vorwärts oder rückwärts fährt, man lenkt immer in Fahrtrichtung.
Ein Pendelwinkel an der Vorderachse von +/- 8 Grad in Kombination mit dem fein dosierbaren, stufenlosen hydrostatischen Antrieb sorgt für maximale Traktion auch in anspruchsvollem Gelände.
Dieser innovative Bagger ist rundum gut durchdacht: Minimaler Hecküberstand, 360-Grad-Rundumsicht, Sicht auf alle vier Räder, Verstell-Ausleger und vieles mehr – all diese Funktionen erhöhen die Arbeitssicherheit und ermöglichen ein präzises und konzentriertes Arbeiten.
Hochflexibel im Kanalbau
Doch nicht nur im klassischen Straßenbau, auch im Tief- und Kanalbau kann der Hydradig seine Stärken voll ausspielen.
Während ein konventioneller Mobilbagger sich mit Pratzen abstützen muss, damit er stabil steht, kann der Hydradig weitgehend darauf verzichten. Ein Grund dafür ist sein tiefer Schwerpunkt. Dieser beruht auf der speziellen Bauweise dieses „Baggers der neuen Art“: denn der Motor ist im Unterwagen verbaut und sorgt damit nicht nur für eine herausragende Stabilität, sondern auch für die hervorragende Rundumsicht.
Mit dem Hydradig ist es ein Leichtes, Gräben auszuheben, Rohre auszubauen, Rohre vom LKW abzuladen und zu versetzen, im Graben einzubauen und anschließend den Graben wieder zu verfüllen. Ausgestattet mit einem schwenkbaren Verstellausleger und Doppelbereifung bringt der Hydradig es auf eine maximale Hubkapazität von 1.000 Kilogramm bei 360 Grad und das bei einer Reichweite von bis zu 8 Metern. Doch es steckt noch weit mehr in dieser Maschine: Ausgestattet mit bis zu drei zusätzlichen Hydraulikkreisen sind nahezu alle Arbeiten möglich.
All-in-one im Tief- und Galabau
Bei der Anlage öffentlicher Plätze und Wege braucht man in der Regel mehrere Maschinen, die ihre spezialisierten Arbeiten ausführen. Der Hydradig ist „vieles in einem“ und räumt auch auf diesen Baustellen mit der Maschinenvielfalt und dem damit einhergehenden Stress und Lärm auf.
Es beginnt bereits beim Materialtransport. Mit bis zu 40 Kilometer pro Stunde bewegt sich der Hydradig ideal im fließenden innerstädtischen Verkehr. Der JCB-Ecomax-Dieselmotor der Abgasstufe IIIB/Tier4 Interim mit 81 Kilowatt (108 PS) beschleunigt stufenlos und spritzig und ist dabei äußerst sparsam im Verbrauch.
Ausgestattet mit einer Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen kann der Hydradig seine Anbauwerkzeuge auf einem Anhänger einfach selbst transportieren. Mit optionalem Tiltrotator und Palettengabel kann er sich zum Lader wandeln und die Paletten mit Verbundsteinen vom LKW abladen. Da in ihm das Herz eines multifunktionalen Geräteträgers schlägt, lässt sich dann zum Beispiel auch noch eine Pflasterverlegezange anbauen – und der Hydradig wird zur Verlegemaschine. Diese Vielfalt macht somit den Einsatz eines zusätzlichen Radladers oder auch eines Geräteträger weitestgehend überflüssig. Für den Hydradig steht eine nahezu unbegrenzte Auswahl an Anbauwerkzeugen zur Verfügung. Die Einstellung für viele hydraulische Werkzeuge ist werksseitig vorinstalliert. Mit nur drei Klicks kann der Maschinenführer von einem zum anderen abgespeicherten Anbauwerkzeug wechseln. Auch für handgeführte hydraulische Werkzeuge stehen am Unterwagen Anschlüsse zur Verfügung, um noch mehr Vielseitigkeit zu bieten.
Den neuen Hydradig kann man auf der GaLaBau live erleben.
JCB auf der GaLaBau 2016: Halle 6 / Stand 6- 103.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: August 2016 | Seite 15