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Konjunktur -

Europas Nutzfahrzeugmarkt zieht deutlich an

Neuzulassungen binnen Jahresfrist um 10 Prozent gestiegen

DBU/Berlin - Die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeuge hat im vergangenen Jahr EU-weit deutlich angezogen. Die nationalen Märkte entwickeln sich aber sehr unterschiedlich. Wie der europäische Automobilherstellerverband ACEA mitteilte, wurden in der Europäischen Union von Januar bis Ende Oktober insgesamt 1.647.973 leichte Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen. Gegenüber den ersten zehn Monaten des Vorjahres entspricht des einem Plus von 4,8 Prozent.

EU-weit ist die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen am stärksten in Slowenien gestiegen. Laut ACEA-Angaben wurden von Januar bis Ende Oktober 26,9 Prozent mehr Neuzulassungen leichter Nutzfahrzeuge gezählt als im Vergleichszeitraum 2016. Mit einem Neuzulassungsplus von 21,9 Prozent folgt der bulgarische Markt auf Rang zwei der führenden Wachstumsmärkte. In Deutschland, wo bis Oktober insgesamt 220.499 neue leichte Nutzfahrzeuge zugelassen wurden, liegt das Marktvolumen 5,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Deutlich geschrumpft ist die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen in der Republik Irland und in Ungarn. Der irische Markt liegt in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 14 Prozent unter Vorjahresniveau, in Ungarn ist die Zahl der Neuzulassungen um 9,1 Prozent gesunken.   

 

Erschienen in Ausgabe: Online-Redaktion

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