Wohnungsbau in Sachsen und Sachsen-Anhalt läuft gut

Entwicklung im Wirtschaftsbau uneinheitlich

Wohnungsbau
In Sachsen setzte die Bauwirtschaft im Bereich Wohnungsbau von Juli bis September 494,1 Mio. Euro um. Das entspreche im Vergleich zum dritten Quartal 2012 einer Steigerung von 17 Prozent. Auch das Volumen der Auftragseingänge im Wohnbau ist im Freistaat deutlich gestiegen. Die Orders summierten sich auf 101,5 Mio. Euro - 13,3 Prozent mehr als im dritten Quartal des Jahres zuvor.
Im Nachbarland Sachsen-Anhalt fiel der Anstieg der Auftragseingänge im Wohnbau noch höher aus. Plus 27,2 Prozent betrug hier die Steigerung. Der Umsatz im Wohnbausegment zog auch an, jedoch nur leicht um 1,8 Prozent auf 247,8 Mio. Euro. „Aufgrund der erhöhten Nachfrage gehen wir davon aus, dass sich der Wohnungsbau weiter positiv entwickeln wird, wenn auch nicht so stark wie in anderen Bundesländern“, sagte Hauptgeschäftsführer Momberg.

Wirtschaftsbau
In Sachsen verzeichnete der Bauindustrieverband für den Wirtschaftsbau nach einem sehr schwachen ersten Halbjahr eine Entspannung der Lage: Das Volumen der Auftragseingänge lag mit 485,1 Mio. Euro rund 7,8 Prozent über dem Niveau des Vergleichzeitraums des Vorjahres. „Wir gehen davon aus, dass sich die Erholung im Wirtschaftsbau langfristig gesehen fortsetzen wird“, sagte Momber.
Anders ist die Lage in Sachsen-Anhalt. Dort blieb der Wirtschaftsbau auch im dritten Quartal 2013 schwach. Die „schleppende“ Baunachfrage im Wirtschaftsbau in Sachsen-Anhalt sei besorgniserregend, so Momberg. Eine Trendwende nicht in Sicht. (hm)

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